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Tusem: Doppelbelastung für Kapitän Schmetz
„Guter Start enorm wichtig“

Tusem: Doppelbelastung für Kapitän Schmetz
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Für TUSEM-Kapitän Mark Schmetz ist die Saison-Vorbereitung direkt doppelt anstrengend, denn neben dem harten Trainingsbetrieb wartet zuhause noch sein drei Wochen alter Sohn Boris Jan. Als Geschenk seiner Teamkollegen brachte der Rechtsaußen einen TUSEM-Strampler mit Namensschriftzug mit nach Hause. Soll hier etwa schon der nächste Star angeworben werden?

„Ich werde ihm alle möglichen Bälle in den Gärten legen, nicht nur meinen Handball. Der Junge soll sich selbst entscheiden, da gibt es von mir sicher keinen Druck“, bremst der Holländer vorschnelle Euphorie ein wenig aus. Auch aus sportlicher Sicht blickt der vielfache Internationale der Zukunft mit Freude und Spannung entgegen.

Die Aufregung der letzten Rückrunde hat er aber noch nicht vergessen: „Wir in der Mannschaft wussten immer, dass es eng werden könnte, wenn mal zwei, drei Stammspieler ausfallen. Genau das ist dann in der zweiten Serie passiert. Trotzdem haben wir immer an uns geglaubt und am Ende hat es dann ja auch gereicht.“

Erstmals seit dem Zwangsabstieg 2005 spielt der Esssener Traditionsverein damit wieder in der höchsten deutschen Liga. In Rekordzeit schaffte das Team von der Margarethenhöhe den Sprung von der dritten Liga zurück nach oben. Und dort will Schmetz mit seinen Jungs auch bleiben: „Der Nichtabstieg ist unser primäres Ziel. Den wollen wir so früh wie möglich schaffen. Deshalb ist ein guter Start gegen Großwallstadt auch enorm wichtig für uns.“

Den nötigen Grundstein haben die Verantwortlichen um Geschäftsführer Horst-Gerhard Edelmeier in der Sommerpause gelegt, indem sie fünf neue Spieler verpflichteten. Nun liegt es an Trainer Jens Pfänder und seinem Gespann, die Truppe zu formen. „Die Neuen haben sich super eingefügt, sind sportlich wie menschlich top. Wir hatten schon immer ein großes Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Mannschaft, und ich denke, wir haben auch jetzt wieder einen homogenen Kader beisammen“, ist sich der frühere Wallau-Massenheimer sicher, „dabei hat auch der Teambuildung-Ausflug in den Wald geholfen. Dort wurden wir noch einmal bestärkt darin, dass man als Kollektiv immer stärker ist als alleine. Erst recht, wenn man, wie wir, keine Weltstars im Kader hat.“

Diese Einstellung schimmert auch durch, wenn man den 30-Jährigen nach seinen persönlichen Zielen fragt: „Mir ist es egal, wie viele Tore ich schieße. Die Hauptsache ist, dass die Mannschaft erfolgreich ist.“

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