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DÜSSELDORF: Gesperrter Barth in Erfurt dabei
"Das macht einfach Spaß"

DÜSSELDORF: Gesperrter Barth in Erfurt dabei
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Es ist irgendwie nicht die Saison von Düsseldorfs Defensiv-Spezialist Oliver Barth.

"Natürlich ist es ärgerlich, aber man muss damit leben. Das passiert nun mal", kommentiert Barth die Situation nüchtern, geht aber im nächsten Moment mit sich ins Gericht: "Die Aktion, die zum Platzverweis führte, hätte ich mir sparen können. Andererseits hätte der Schiedsrichter auch ein Auge zudrücken können."

Hat er aber nicht und somit ist Fortunas "Sechser" am kommenden Samstag, wenn die Landeshauptstädter bei Rot-Weiß Erfurt antreten, gesperrt. Genauso wie sein Abwehr-Kollege Robert Palikuca, der die fünfte Gelbe Karte sah und somit ebenfalls nur zuschauen darf. "Das ist aber kein großes Problem. Jens Langeneke, der gegen Osnabrück wegen einer Verletzung nicht in der Startformation stand, kommt wieder hinzu und auch im Mittelfeld haben wir einige Varianten drauf", zählt Barth auf seine Kameraden.

Die sich in Erfurt auf einiges gefasst machen können, wie der 27-Jährige voraussieht: "RWE ist eine gute Heimmannschaft, die alles in die Waagschale werfen wird. Gerade im kämpferischen Bereich sind sie richtig stark." Und außerdem hat Erfurt nach dem 0:4 am Freitag in Osnabrück noch einiges gut zu machen. Barths Zusatz: "Aber wir haben noch 16 Endspiele vor der Brust und müssen in jeder Begegnung versuchen, alles mitzunehmen, was geht." Klare Ansage, auch wenn Barth einschränkt: "In Erfurt könnte man auch mit nur einem Zähler zufrieden sein. Werden es drei, wäre es eine riesige Geschichte."

Dafür will "Olli" alles tun, schließlich könnte er dann im kommenden Heimmatch gegen Dynamo Dresden eine ähnliche Kulisse erleben wie zuletzt gegen Osnabrück. "Das war überragend. Wir müssen nun die Euphorie in die nächsten Partien mitnehmen, dann ist gegen Dresden und Wuppertal wieder die Hölle los", hofft Barth und schiebt nach: "Wir sprechen auch in der Mannschaft darüber, denn für einen Fußballer ist es das Schönste, vor vielen Zuschauern zu spielen. Das macht einfach Spaß."

Deshalb will der Schwabe seinen Jungs auch am nächsten Wochenende in Erfurt die Daumen drücken. "Ich werde zusehen, dass ich mit Pressesprecher Tom Koster oder jemandem vom Vorstand mitfahren kann. Denn ich will unbedingt live dabei sein, wenn ich schon nicht mitwirken kann."

An diesem spielfreien Samstag wurde ganz normal trainiert. Marcus Feinbier und Markus Anfang (beide muskuläre Probleme) haben in den letzten Einheiten ausgesetzt.

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