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Emscher Junior Cup
"Champions League für Kinder"

EJC: Teilnehmer und 350 Fans in Castrop-Rauxel begeistert
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Auf der zweiten Station Richtung Wembley, Entschuldigung Oberhausen, schlug der Emscher Junior Cup am Donnerstag in Castrop-Rauxel seine Zelte auf.

Mit Westfalia Huckarde, dem Hombrucher SV, dem FC Schwarz-Weiß Silschede und der SSV Buer qualifizierten sich die nächsten Teilnehmer für die Endrunde am 23.Juni in Oberhausen. Alle vier Teams machten den Sack schon frühzeitig zu und waren vor der abschließenden Spielrunde durch.

Länger zittern musste der SV Wacker Obercastrop. Das Team von Marcel Gil und Mark Stawowy löste als Fair-Play-Sieger das Ticket für das große Finale. „Wir freuen uns natürlich sehr. Aber das Turnier war so fair, dass es eigentlich jede Mannschaft verdient gehabt hätte, auf diesem Weg weiterzukommen“, jubelte Stawowy. Sein Fazit: „So ein Turnier erlebt man selten. Das große Plus ist, dass hier Menschen am Werk sind, die den Fußball lieben. Das merken die Spieler, die Verantwortlichen und auch die Eltern.“

"...das ist die Champions League für Kinder"

Auch Mark Melzner vom ausrichtenden TuS Henrichenburg schwärmte: „Der Emscher Junior Cup, das ist die Champions League für Kinder.“ Seine Spieler schafften es zwar nicht unter die besten Teams, dennoch war der Jugendleiter voll des Lobes. „Der Sportplatz war voll. Die Zuschauer begeistert. Besser kann man so etwas nicht organisieren.“

Wie schon in Holzwickede haben die F-Jugend-Kicker auch in Castrop-Rauxel in packenden Duellen wieder unter Beweis gestellt, wo das Herz des Fußballs schlägt. Nämlich entlang der Emscher. „Der Emscher Junior Cup zählt zu den bestbesetzten Turnieren in NRW. Das ist immer ein Highlight für alle Spieler und Trainer. Wir haben vor zwei Jahren schon einmal mitgemacht und wollten deshalb unbedingt wieder dabei sein“ betonte Nils John vom Hombrucher SV. „Auch in Henrichenburg wurden den Zuschauern wieder tolle Spiele geboten. Es wundert mich daher nicht, dass sich der FC Bayern immer wieder an Spielermaterial aus dem Emschertal bedient“, stichelte der Geschäftsbereichsleiter Unternehmenskommunikation der Emschergenossenschaft Rüdiger Brand mit Blick auf die Transfers von Mario Götze oder zuvor Manuel Neuer in Richtung Süden der Republik. Gut, dass der Nachwuchs im Pott auch dank des Emscher Junior Cups nie ausgeht.

Kea Veldhuis stiehlt den Jungs die Show

Dennoch stahl ein Mädchen den Jungs die Show. Kea Veldhuis absolvierte den inzwischen berüchtigten Emscher-Parcours in sagenhaften 38 Sekunden und durfte sich über neue Fußballschuhe von Teamsport Philipp freuen. „Mir hat der ganze Tag sehr gut gefallen. Mich hat auch nicht gewundert, dass ich schneller als die Jungs war. Aber ein bisschen stolz darüber bin ich schon“, verriet die Spielführerin von Concordia Wiemelhausen im ersten Interview ihres Lebens. Mannschaftssieger wurde das Team des SuS Oespel-Kley mit 325 Sekunden Gesamtzeit. Der Lohn: Ein Trainingspaket „Koordination“ von Derbystar.

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