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VfL Osnabrück
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18:30 |
FC Schalke 04
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Immerhin gastierte niemand geringeres als Borussia Dortmund beim Regionalligisten Rot-Weiss Essen. Zumindest die rund 5000 BVB-Fans wurden in Sachen Fußballfest nicht enttäuscht und hatten allen voran in Durchgang eins ihren Spaß. 5:1 lautete der Endstand, der bereits zur Halbzeit hergestellt wurde. „Wir haben zu früh die Tore kassiert. Dann wird es schwer. Der BVB hat uns überrollt. Das ist eine ganz andere Qualität. Sie sind immer einen Schritt schneller. Für uns zählt der Freitag gegen Lotte“, wollte Essens Daniel Grebe gar nicht lange jammern.
Warum auch?! Der Unterschied zwischen dem europäischen Spitzenteam, das in den ersten 45 Minuten mit sieben (!) Nationalspielern auflief und dem ambitionierten Viertligisten war einfach zu eklatant. „Mit dem 1:5 sind wir noch relativ gut weggekommen. Wir haben gemerkt, dass da einige Ligen dazwischen liegen“, bemerkte Grebe.
Trainer Marc Fascher sah ein „überragendes Gegenpressing“ der Klopp-Mannschaft, so dass die Essener bei eigenem Ballbesitz überfordert agierten und teilweise nicht wussten, wohin sie die Kugel spielen sollten. Fascher: „So schnell kannst du gar nicht gucken, wie schnell du gegen Dortmund den Ball aus dem Netz holen musst.“
Etwas Selbstvertrauen konnten die Rot-Weissen in Abschnitt zwei sammeln. Nach der üblichen Testspiel-Wechsel-Orgie schaltete der BVB einen Gang zurück und Essen konnte das Geschehen auf Augenhöhe gestalten. Deshalb wollte Grebe nach der Partie überhaupt nichts von einer misslungenen Generalprobe für den Ligaauftakt am Freitag gegen Lotte wissen: „Das wird ein ganz anderes Spiel. Wir wollen gut reinkommen und ein Feuerwerk abbrennen. Ich hoffe, dass viele Leute, die gegen Dortmund hier waren, am Freitag auch da sind. Das Stadion, die Fans – das macht alles Eindruck.“
Auch Klopp hatte noch einige aufmunternde Worte für den Deutschen Meister von 1955 parat: „Rot-Weiss Essen ist ein großartiger Verein. Dieser Klub könnte durchaus eine Liga höher aufrücken. Vor allem auch mit diesem Stadion. Ich dachte aber eigentlich, dass RWE ein Monopol auf drei Tribünen hätte.“
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