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1899 Hoffenheim - Hertha BSC Berlin 0:1
Hertha hält Titeltraum aufrecht

Hoffenheim: 0:1! Berlin entführt drei Punkte
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Mit Kaltschnäuzigkeit und Effektivität hat Hertha BSC Berlin den Traum vom ersten Meistertitel seit 78 Jahren aufrecht erhalten.

Die Elf von Trainer Lucien Favre gewann mit 1:0 (1:0) beim abgestürzten Herbstmeister 1899 Hoffenheim, rückte damit zu Beginn des 29. Bundesliga-Spieltages in der Fußball-Bundesliga vorübergehend auf Platz zwei vor und verkürzte den Rückstand auf Spitzenreiter VfL Wolfsburg auf zwei Punkte. Für Hoffenheim ging dagegen der freie Fall mit der elften Partie in Folge ohne Sieg ungebremst weiter. Patrick Ebert erzielte den entscheidenden Treffer für die Hertha. Der 22-Jährige markierte auf Vorarbeit von Marko Pantelic sein zweites Saisontor (41.) und ließ den nach auskurierter Knieverletzung zurückgekehrten Ex-Nationaltorhüter Timo Hildebrand bei seinem Schuss ins kurze Eck nicht gut aussehen. "Das ist ein ganz wichtiger Sieg. Das gibt uns einen Schub für die letzten fünf Spiele", meinte Hertha-Manager Dieter Hoeneß, der aber nicht ganz zufrieden war: "In der zweiten Halbzeit sind wir zu sehr unter Druck geraten. Da haben wir zu wenig für den eigenen Angriff getan." Ähnlich sah es Hoffenheims Kapitän Selim Teber: "Es ist unfassbar. Wir spielen gegen eine Spitzenmannschaft, setzen sie unter Druck und Berlin kommt einmal vor das Tor und trifft."

Dabei waren die Gastgeber vor 30.150 Zuschauern in der ausverkauften Rhein-Neckar-Arena die bessere Mannschaft. Zunächst verfehlte Sejad Salihovic mit zwei Distanzschüssen (8., 11.) knapp das Tor. Christoph Janker scheiterte an Hertha-Schlussmann Jaroslav Drobny (23.). Die einzige Chance für die Berliner in der Anfangsphase hatte Pantelic. Der Serbe, der seine Hüftprellung überstanden hatte und im Sturm erneut den rot-gesperrten Andrej Woronin vertrat, schoss aus 18 Metern am Tor vorbei (18.).

Bei Hoffenheim musste Trainer Ralf Rangnick unter anderem die beiden rot-gesperrten Brasilianer Carlos Eduardo und Luiz Gustavo ersetzen. Dafür meldete sich Hildebrand wieder fit. Beim Gegentor durch Ebert hinterließ der 30-Jährige aber keinen guten Eindruck. Auch nach dem Seitenwechsel hatte Hoffenheim die besseren Möglichkeiten. Doch bei einem Freistoß (53.) und einem Kopfball (63. ) von Salihovic war Drobny ebenso auf der Hut wie bei einem Schuss von Kapitän Selim Teber (58.). In der 77. Minute setzte zudem Neuzugang Boubacar Sanogo eine Minute nach seiner Einwechslung einen Kopfball an den Pfosten. Die Berliner konnten sich indes kaum noch in Szene setzen. Pantelic war bei der Mannschaft von Trainer Favre im Angriff zumeist auf sich alleine gestellt. Beste Spieler bei Hoffenheim waren Salihovic und Chinedu Obasi. Bei Berlin gefielen vor allem Torschütze Ebert und Ersatzkapitän Josip Simunic als ruhender Pol in der Abwehr.

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