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WM: Gegen Südkorea
Urus kämpfen um Südamerika-Tickets

WM: Urus kämpfen um weiteres Ticket für Südamerika

Mit einem Sieg am heutigen Samstag im WM-Achtelfinale gegen Südkorea will Uruguay der FIFA weitere Argumente für ein fünftes WM-Ticket Südamerikas liefern.

"Die südamerikanischen Mannschaften spielen ein gutes Turnier. Wir zeigen hier, dass wir auf hohem Niveau spielen. Anstatt den 4,5 WM-Tickets sollte man unserem Kontinent gleich fünf geben", sagte Torjäger Diego Forlan vor dem Achtelfinale heute (16.00 Uhr/ZDF und Sky live) in Port Elizabeth gegen Südkorea.

Mit dem ersten Einzug in die Runde der letzten Acht seit 1970 wollen die Urus den Südamerikanern weitere Argumente in der neu entbrannten Diskussion um die Verteilung der Startplätze liefern. "Das bisherige Auftreten südamerikanischer Teams zeigt allein schon wie stark unsere Qualifikation ist", ergänzte Forlan, der mit bislang zwei Treffern zum souveränen Gruppensieg seiner Mannschaft beitrug.


Ohne Niederlage und ohne Gegentor hat der zweimalige Weltmeister (1930 und 1950) die Duelle mit Südafrika (3:0), Mexiko (1:0) und Vizeweltmeister Frankreich (0:0) absolviert und dabei eine Menge Selbstvertrauen getankt. "Dass wir keine Gegentore kassieren, haben wir uns vor der WM als wichtiges Ziel gesetzt", sagte Nationalcoach Oscar Tabarez. "Kein Team in diesem Turnier ist für uns unerreichbar, aber gegen keines haben wir auch die Garantie des Sieges."

Für die Spieler ist jedoch das erste K.o.-Spiel bei einer WM seit 1990 noch lange nicht Endstation. "Natürlich fangen wir jetzt an zu träumen, aber man sollte nicht voreilig sein. Vielleicht treffen wir noch auf Brasilien oder Argentinien, und dann verliert man gegen ein Team, von dem man es am wenigsten erwartet hat. Das Schöne bei der WM ist, dass es keine Favoriten zu geben scheint", meinte Stürmer Luis Suarez.


Auch in der Heimat ist das Vertrauen in die Celeste scheinbar grenzenlos. Für den Fall des Einzugs ins Viertelfinale in Johannesburg gegen den Sieger der Begegnung USA gegen Ghana hat sich bereits Staatspräsident Jose Mujica für einen außerplanmäßigen WM-Besuch in Südafrika angemeldet.

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