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Münster-Keeper sauer auf Gegner: "Uns zu verhöhnen, ist bodenlos"

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Münster-Keeper sauer auf Pokalgegner: "Uns zu verhöhnen, ist bodenlos"
Foto: firo
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Am „Finaltag der Amateure“ musste sich Preußen Münster dem SV Rödinghausen geschlagen geben. Die triumphierenden Gäste hinterließen an der Hammer Straße nicht den besten Eindruck.

Schon während des 90-minütigen Spiels brachte der SV Rödinghausen Spieler und Fans des SC Preußen Münster gegen sich auf. Mit übertriebener Härte wie beim zurecht geahndeten Strafstoß in der 68. Minute, wiederholtem Zeitspiel bei Einwürfen oder Daniel Flottmanns Sprint Richtung Preußen-Trainerbank samt persönlicher Worte an Sascha Hildmann präsentierte sich der spätere Westfalenpokalsieger nicht von seiner schönsten Seite.

Aber auch nach dem verschossenen Ghindovean-Strafstoß im Elfmeterschießen, der gleichbedeutend mit Rödinghausens DFB-Pokaleinzug war, schlug der Regionalliga-Sechste über die Stränge. „Die haben sich zum Walk of Shame aufgestellt. Das tut weh“, betonte SCP-Torhüter Max Schulze Niehues nach dem zweiten verpassten Titel innerhalb einer Woche. „Die können ruhig feiern, uns zu verhöhnen, ist aber bodenlos“, richtete der Schlussmann deutliche Worte an die Rödinghauser. In Schulze Niehues‘ Augen bestätigte diese Aktion den während des Finals gewonnenen Eindruck: „Das hat sich im Spiel schon gezeigt.“

Rump entschuldigt sich für Essen-Pleite

Die obligatorische Medienrunde wurde schließlich gestört, weil SVR-Spieler lautstark gegen die Tür des Presseraums schlugen. TV-Kommentator Hansi Küpper, der am Finaltag als Stadionsprecher und Moderator der Pressenkonferenz fungierte, zeigte sich überrascht. Münsters Sascha Hildmann brach sein Statement zum Spiel gar frühzeitig ab.

Rump hingegen genoss die Situation und leitete seine Rede nach dem soeben eingefahrenen Titel mit ungewöhnlichen Worten ein. „Es tut mir leid, dass wir gegen Essen so eine Halbzeit hingelegt haben“, sagte der 41-Jährige zwei Wochen nach der 0:3-Niederlage gegen den späteren Regionalliga-Meister RWE. Für Münster, das sieben Tage vor der Pokalpleite gegen Rödinghausen schon das Meisterrennen gegen eben jenes Essen verloren hatte, hatte auch das einen faden Beigeschmack. Rump war es egal, er freute sich über den Triumph im Preußenstadion: „Wir werden heute noch ordentlich feiern. Egal, was im DFB-Pokal kommt: Es ist schön, dass wir dabei sind!“

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