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Adler Union Frintrop bringt Straelen ins Straucheln

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NR-Pokal: Adler Union Frintrop bringt Straelen ins Straucheln
Foto: Michael Gohl
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In der dritten Runde des Niederrheinpokals hatte Adler Union Frintrop den Regionalligisten SV Straelen zu Gast. Für kurze Zeit durfte sogar von der Sensation geträumt werden.

Der Regionalligist SV Straelen hat sich mit 3:1 beim Bezirksligisten Adler Union Frintrop durchgesetzt. So war das im Vorfeld auch zu erwarten gewesen, doch das Spiel der 3. Runde im Niederrheinpokal hatte einiges zu bieten.

Nach gerade einmal drei Minuten zeigte der Schiedsrichter bereits nach einem Foul an Straelens Gianluca Rizzo auf den Punkt, doch Torhüter Nils Reiners konnte den fälligen Strafstoß parieren. Sehr zur Freude der 600 Fans auf der proppevollen Sportanlage am Frintroper Wasserturm, die für ordentlich Stimmung sorgten.

Den ersten Dämpfer kassierte der Essener Bezirksligist dann in der 22. Minute, als Tobias Peitz zur Führung für den Favoriten traf. In der Folge sah alles danach aus, als würden die Gäste das Spiel souverän nach Hause fahren, besonders als Reiners kurz nach der Pause eine Flanke ins eigene Tor zum 0:2 durchrutschte.

Doch der Underdog gab sich nicht auf, spielte nach vorne und kam in der 82. Minute durch Yannick Reiners zum nicht unverdienten Anschlusstreffer. Straelen begann zu wackeln, Frintrop machte Druck, aber richtig große Torchancen sprangen dabei nicht mehr heraus. Praktisch mit dem Schlusspfiff schoss der eingewechselte Cagatay Kader nach einem Konter noch den Ball ins leere Tor zum 1:3-Endstand.

RWE hat gegen Straelen 1:4 verloren wir nur 1:3, also sind wir schon mal besser als RWE

Yannick Reiners

Während sich die Frintroper nach dem Schlusspfiff von den Anhängern feiern ließen, war Rudi Zedi - Sportlicher Leiter des SVS – nur mit dem Resultat zufrieden. „Das Beste am Spiel ist, dass wir eine Runde weiter sind“, meinte der 47-Jährige. „Wir haben uns zum Schluss das Leben selber schwer gemacht, weil wir nicht konsequent genug nach vorne gespielt haben. Aber so sind nun mal solche Pokalabende. Glückwunsch an Frintrop, die super gekämpft haben und sich den Applaus verdient haben.“

Trotz des Ausscheidens war die Gemütslage bei den Unterlegenen deutlich besser. „Wir haben ein unfassbares Spiel gemacht vor einer Riesenkulisse, die super Stimmung gemacht haben“, freute sich der Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:2 Yannick Reiners und fügte grinsend hinzu: „RWE hat gegen Straelen 1:4 verloren wir nur 1:3, also sind wir schon mal besser als RWE.“

Für den Union-Torjäger war es ohnehin eine überragende Pokalsaison. Schon gegen die beiden Oberligisten Ratingen und Baumberg war der lange Angreifer erfolgreich. „Das war schon mega, aber jetzt gegen einen Regionalligisten zu treffen, ist einfach nur geil! Jetzt setzen wir den vollen Fokus auf unsere Mission in der Liga.“

Dort geht es für den Bezirksliga-Herbstmeister am Sonntag mit einem Auswärtsspiel gegen SSV Germania Wuppertal weiter. Straelen trifft einen Tag zuvor zuhause auf den FC Wegberg-Beeck.

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