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Niederrheinpokal
Schonnebeck hadert, Rellinghausen feiert

Foto: Michael Gohl
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Unterschiedlicher hätten die Stimmungsbilder nach der ersten Runde im RevierSport-Niederrheinpokal bei der Spvg Schonnebeck und beim ESC Rellinghausen nicht sein können.

Während sich der Oberligist über das Pokal-Aus beim Landesligisten MSV Düsseldorf ärgerte, bejubelte der ESC Rellinghausen den Erfolg über den SC Düsseldorf-West.

„Es war schon deutlich“, kommentierte Sascha Behnke den beachtlichen Sieg seiner Mannschaft gegen den Fünftligisten. Allerdings hätte der ESC-Trainer gern ein noch klareres Ergebnis gesehen. Nach den Treffern von Martin Schüring (23.) und Niklas Nadolny (28.) ging der Landesligist etwas zu fahrlässig mit seinen zahlreichen Torchancen um.

„Mich hat es gefreut, dass die Mannschaft sich genau an die taktischen Anweisungen gehalten hat“, betonte Behnke nach dem Spiel. „Düsseldorf hatte mehr Ballbesitz – aber das hatten wir auch so geplant.“ Aus der sicheren Defensive, die „nichts zugelassen hatte“, wie Behnke lobte, kam der ESC insgesamt noch viermal gefährlich für das Tor der Landeshauptstädter. „Dann haben wir zwei Konter vergeben, einmal die Latte und einmal den Pfosten getroffen“, resümierte er.

Während der Plan der Behnke-Elf aufgegangen war, lief das Spiel der Schwalbenträger beim MSV Düsseldorf nicht so, wie Trainer Dirk Tönnies es sich vorgenommen hatte. „Das war anders geplant“, knurrte der 44-Jährige nach dem ärgerlichen Ausscheiden in der ersten Pokalrunde. Tönnies war es jedoch wichtig, eines klarzustellen: „Wir haben gegen einen tief stehenden und sehr gut organisierten Gegner gespielt.“

Hingegen verstand es seine Elf nicht, seine Vorgaben umzusetzen. „Wir haben uns über die gesamten 90 Minuten zu wenige Chancen erspielt“, fasste er zusammen. „Insgesamt haben wir die Zielstrebigkeit vermissen lassen.“ Der MSV allerdings hielt dem Oberligisten genau das entgegen: „Das war ein typisches Pokalspiel mit einem hochmotivierten Gegner, der sich gegen einen höherklassigen Klub viel vorgenommen hatte.“

Einzig Aaron Langen traf für Schonnebeck (79.). Doch zu diesem Zeitpunkt hatten Krzystof Franciszek Anglart (66.) und Samir Saysay (77.) alles klar gemacht. Dominik Hamers

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