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Während Überraschungen am ersten Vorrundentag der Stadtmeisterschaften größtenteils ausblieben, erstaunte an Tag zwei das eine oder andere Ergebnis umso mehr.

Blieb es dem A-Ligisten SuS Wilhelmshöhe in der Gruppenphase noch verwehrt den haushohen Favoriten WSV Bochum 06 im entscheidenden Spiel aus dem Turnier zu werfen (1:1) und die Sensation perfekt zu machen, so sorgte SC Werne 02 für Furore. Der B-Ligist verlor nur eines seiner vier Gruppenspiele (1:2 gegen ESV Langendreer-West) und zog nach einem 1:0-Erfolg über den BV Langendreer 07 ins Finale der Vorrunde Bochum-Ost ein.

Dort wartete mit dem Landesligisten WSV Bochum 06 ein ganz dicker Brocken auf den Underdog. Obwohl der WSV schon in der Gruppenphase schwächelte (1:4 gegen SV Langendreer 04, 1:1 gegen SuS Wilhelmshöhe) und sich im Halbfinale gegen die TuS Kaltehardt durch das Neunmeterschießen (3:1) zitterte, bestimmte die klassenhöchste Mannschaft im Turnier das Endspiel nach Belieben und bezwang die Überraschungsmannschaft von Trainer Michael Thiemann souverän mit 5:0. “Unser Mindestziel war ins Halbfinale zu kommen. Obwohl wir in der Landesliga spielen und die Erwartungen hoch sind, ist es nicht immer so einfach. Die anderen Mannschaften haben auch immer vier, fünf Jungs, die in der Halle spielen können”, erklärte Farat Toku und freute sich trotz aller Schwierigkeiten über den Turniersieg.

Sein Gegenüber Michael Thiemann war indes trotz des verlorenen “Werner Derbys” voller Vorfreude auf die Endrunde: “Die Jungs sind ganz heiß drauf, in der Endrunde zu spielen. Ich persönlich bin zum ersten Mal dabei und bin schon gespannt”, erklärte Thiemann und überhäufte seine Mannschaft gleichzeitig mit Komplimenten: “Wir sind hier mit acht Leuten angetreten, die Jungs sind total kaputt und müde. Obwohl wir nicht ganz in Bestbesetzung spielen konnten, haben wir uns Möglichkeiten in der Gruppenphase ausgerechnet. Was die Jungs heute geleistet haben war gigantisch.”

Doch Während der SC Werne 02 nächste Woche unter dem olympischen Motto “Dabei sein ist alles” (Thiemann) spielt, hat man sich beim Turniersieger konkrete Ziele gesetzt. “Nur zum Mitspielen fahren wir da nicht hin. Wenn wir nur mitspielen wollen, können wir auch schwimmen gehen”, gab sich Toku angriffslustig und ergänzte “Wir rechnen uns da schon was aus”.

In den anderen Hallen gab es derweil weniger Unerwartetes zu vermelden: Im Bochumer Süden setzte sich RW Stiepel im Finale gegen Post Altenbochum knapp mit 4:3 durch. Nicht ganz so torreich, aber ebenso knapp bezwang in der Vorrunde Süd-West der CSV Linden im Duell der ungeschlagenen Mannschaften Amacspor 87 Dahlhausen mit 2:1. Im Westen gab es bezüglich der Endrunden-Qualifikation eine Besonderheit: Da SW Wattenscheid 08 als Ausrichter bereits für die Endrunde gesetzt war, gleichzeitig aber das Vorrundenturnier gewann (7:6 nach Neunmeterschießen gegen die SG Wattenscheid 09), rückt, neben dem ebenfalls qualifizierten FC Neuruhrort, mit dem VfB Günnigfeld auch die viertplatzierte Mannschaft nach.

Alle Ergebnisse in der Übersicht: reviersport.de/135771---hallenstadtmeisterschaft-bochum.html

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