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"Wie weit wir kommen, weiß nur Gott"

Halle Essen: RWE-Betreuer feiert Riesenerfolg
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Am Montagabend konnten sich die letzten sechs Teams aus dem Kreis 13 in der erneut rappelvollen Bergeborbecker "Arena" für die Zwischenrunde qualifizieren.

In Gruppe 10 konnte B-Liga-Tabellenführer Al-Arz Libanon für Furore sorgen. Die „Tannen“ (Al-Arz heißt „Tannenbaum“, Anm. d. A.) wurden u.a. Dank der lautstarken Unterstützung ihrer libanesischen Landsmänner zu Höchstleistungen getrieben. Schon im Auftaktmatch gegen Bezirksligist DJK Katernberg (3:2) stellten die „Libanesen“ unter Beweis, dass sie kein gewöhnlicher Kreisliga B-Vertreter sind. „Al-Arz hat großes spielerisches Potenzial. Sie gehören mindestens in die Kreisliga A“, konnte Vogelheims Coach Otto Prell den B-Ligisten nur loben.

Diese drei hart erkämpften Punkte gegen Katernberg waren am Ende für die rot-weißen goldwert. Al-Arz begleitet die Bezirksligisten RuWa Dellwig und den Vogelheimer SV in die nächste Runde.

„Ich bin unheimlich stolz auf die Jungs. Sie haben einen riesigen Kampf geliefert und diszipliniert agiert. Das ist eine wunderbare Sache für unseren jungen Verein. Wie weit wir jetzt noch kommen, dass weiß nur der liebe Gott“, strahlte Al-Arzs kroatischer Coach Jozo Cosic nach dem Einzug in die Zwischenrunde wie ein Honigkuchenpferd.


Der Trainerkollege Uwe Poßberg der ausscheidenden Katernberger war so angefressen, dass er für ein Statement nicht zur Verfügung stand. Dagegen fand Bernd Kanders, Poßbergs Assistent, klare Worte für die blamable Vorstellung der DJK-Kicker. „Was die Jungs an den Tag gelegt haben ist eine absolute Frechheit“, war der „Co“ nach dem 0:5-Debakel im letzten Gruppenspiel gegen RuWa völlig bedient.

Dellwigs bester Akteur, Mittelfeldmotor Stefan Gall, war dagegen nach dem Gruppensieg voller Tatendrang. „Wir sind eine absolute Einheit. Wir kämpfen vorbildlich. Wir wollen zum Hallo und dort auch die Großen versuchen zu ärgern.“

In der letzten Qualifikations-Gruppe 11 konnten sich B-Ligist ESC Preußen Essen und TuS 84/10 frühzeitig für das kommende Wochenende qualifizieren. Um das letzte Ticket kämpften im abschließenden Gruppenspiel A-Ligist Sportfreunde Altenessen 18 und B-Liga-Vertreter Eintracht Borbeck im direkten Duell gegeneinander.

Überraschenderweise führte die Eintracht die ambitionierten 18er vor. Borbeck schickte die Altenessener mit 4:1 nach Hause. „Wir haben uns blamiert. Wir haben ganz fest mit der nächsten Runde gerechnet. Diese Gruppen-Konstellation war eigentlich ideal. Doch unser Team hat völlig enttäuscht. Olaf Mackowiak, ein Akteur aus unserer Reserve-Mannschaft, war der beste Mann bei uns, dass sagt eigentlich schon alles“, war Thorsten Sterna, Sportlicher Leiter der Sportfreunde, nach dem Ausscheiden geknickt.

Dagegen konnte Marcel Müller, Trainer der Eintracht und gleichzeitig Mannschaftsbetreuer des Lizenz-Kaders von Rot-Weiss Essen, sein Glück kaum fassen. „Ich bin stolz auf die Jungs. Wir haben eigentlich keine Chance gehabt, doch wir sind weiter. Das ist irre. Die nächste Runde ist ein absolutes Highlight für meine Männer.“

Die Freude des Eintracht-Coaches ist nur ein Beispiel dafür, was für ein enormes Prestige die Essener Hallenstadtmeisterschaften haben. Ein anderes Beispiel ist sicherlich die Zuschauerresonanz an den drei Tagen in Bergeborbeck gewesen. An allen drei Turniertagen meldete das Organisationsteam: Ausverkauft (600 Zuschauer)! Die Vorfreude auf die am nächsten Wochenende startende Zwischenrunde war in der Halle unter allen Beteiligten deutlich spürbar…

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