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EM 2024
Pyro und Freudenfeiern nach Türkei-Sieg am Borsigplatz - das sagt die Polizei

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EM 2024: Pyro und Freudenfeiern nach Türkei-Sieg am Borsigplatz - das sagt die Polizei
Foto: firo
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Nach dem Auftaktsieg der Türkei haben türkische Anhänger trotz Dauerregen am Borsigplatz gefeiert. Das sagt die Polizei.

Die Türkei ist mit einem 3:1 (1:1) gegen Georgien in Dortmund erfolgreich in die Europameisterschaft gestartet. 50.000 Anhänger der "Milli Takim" machten das Spiel gegen den EM-Neuling wie erwartet zu einem Heimspiel.

Bereits Stunden vor dem Anpfif verwandelten die Anhänger die Dortmunder Innenstadt in eine riesige Partymeile. Der Fanmarsch zum Stadion, an dem laut Polizeiangaben 1.500 Türken teilnahmen, verlief bis auf das Zünden von Pyrotechnik friedlich.

Gegen 16 Uhr sorgte der Stunden andauernde Starkregen für eine kalte Dusche. Sonst wären wohl auch die Feierlichkeiten nach dem Sieg noch deutlich umfangreicher ausgefallen. Dennoch kam es in Dortmund zu spontanen Hupkonzerten. Vor dem Hauptbahnhof gab es einen weiteren spontanen Fan-Walk.

Und auch der Borsigplatz, Geburtsort des BVB, wurde kurzzeitig von jubelnden Türken lahmgelegt. Die Bilanz der Dortmunder Polizei fiel trotz des erneuten Einsatzes von Pyrotechnik positiv aus. Sie spricht in ihrer Abschlussbilanz von veranstaltungstypischen Straftaten im Zusammenhang mit Pyrotechnik.

"Der Großteil der Fans hat sich heute friedlich verhalten und ausgelassen gefeiert. Im Zuge der Fan-Walks wurde vereinzelt Pyrotechnik gezündet. Es wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet. Die Schließung der Fan-Zones war nach Einschätzung der Polizei aber nicht der Grund für dieses Verhalten", schrieb die Polizei am späten Dienstagabend. "Während der Partie zwischen der Türkei und Georgien blieb es auch im und um das Stadion sowie in der Innenstadt friedlich. Vor Anpfiff kam es im Stadion zu einer Auseinandersetzung türkischer und georgischer Fangruppen. Die Polizei schritt umgehend ein und trennte die Parteien."

Ihr Fazit: "In der Nachspielphase fanden sich türkischen Fans zu spontanen Fan-Märschen auf dem Dortmunder Wallring (ca. 1500 Teilnehmer) und am Borsigplatz (ca. 200 TN) zusammen. Einsatzkräfte begleiteten die Fans umgehend. Störungen für Unbeteiligte wurden so gering wie möglich gehalten", erklärten sie. "Auch hier kam es zu veranstaltungstypischen Straftaten im Zusammenhang mit Pyrotechnik. Strafverfahren wurden eingeleitet. Der Verkehr kam zeitweise zum Erliegen."

Ganz überwiegend war es aber vor und auch nach dem Spiel eine sehr friedliche Atmosphäre. Das lobten auch die Ordnungshüter.

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