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Nationalspieler über RWE - "Sie werden in der Liga eine gute Rolle spielen"

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David Raum, hier im Zweikampf gegen Essens Eric Voufack.
David Raum, hier im Zweikampf gegen Essens Eric Voufack. Foto: firo
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Rot-Weiss Essen hat im DFB-Pokal gegen RB Leipzig die erwartete Niederlage kassiert. Nach dem 1:4 gab es viele lobende Worte für den Revierklub.

Es ist der Fluch der guten Tat, der Rot-Weiss Essen am Samstagnachmittag in der ersten Runde des DFB-Pokals ereilte. Die starke letzte Saison des Revierklubs wurde auch im deutschen Fußball-Oberhaus registriert.

Champions-League-Teilnehmer RB Leipzig war an der Hafenstraße zu Gast und hochprofessionell auf das Duell mit RWE vorbereitet. Die ersten beiden Meisterschaftsspiele gegen Aachen und Hannover II und sogar die letzten beiden Essener Vorbereitungsspiele gegen Gladbach II und Bayer Leverkusen habe sein Trainerteam genutzt, um den Gegner zu studieren, verriert RB-Trainer Marco Rose nach dem letztlich souveränen 4:1 (2:1)-Sieg an der Essener Hafenstraße.

Und schließlich kennt Rose auch seinen Trainerkollegen Christoph Dabrowski. Beide absolvierten gemeinsam den Lehrgang zur A-Lizenz. „Du hast was gelernt, muss ich sagen. Das sieht man schon“, scherzte Rose bei der gemeinsamen Pressekonferenz.

Zunächst aber wurde seiner Mannschaft trotz intensiver Vorbereitung auf den Gegner eiskalt erwischt. Der erste Angriff der Gastgeber über die linke Seite führte zum 1:0 durch Flügelflitzer Ramien Safi, der nach einem perfekten Pass von Torben Müsel mit einem Schuss in die lange Ecke den Innenpfosten traf, von dort prallte der Ball ins Tor. Die RWE-Fans unter den 17.000 Zuschauern bejubelten den Treffer nach nicht einmal zwei Minuten gegen den klaren Favoriten ausgiebig. Leipzig schlug jedoch eiskalt zurück und erreichte die nächste Runde durch Tore von Benjamin Sesko (12.), Lois Openda (40.), Neuzugang Antonio Nusa (84.) und Xavi Simons (88.).


Für die tapferen Essener gab es immerhin einige Schulterklopfer und anerkennende Worte von Seiten des übermächtigen Gegners. Leipzig-Kapitän Willi Orban war angetan vom RWE-Team, auch Nationalspieler David Raum war voll des Lobes für den Traditionsklub von der Hafenstraße. „Die Jungs haben schon ein paar Ligaspiele gespielt, wir haben sie auch analysiert. Sie spielen einen super Fußball, haben eine gute Grundidee, das haben sie über weite Strecken auch gezeigt. Wir haben die Aufgabe erfüllt und ein gutes Ergebnis geliefert“, sagte Raum.

Sie werden eine gute Rolle in der Liga spielen. Sie haben eine gute Mischung an Spielern, sind zudem gefährlich bei Standards. Kompliment auf jeden Fall an RWE

David Raum

Der 26-Jährige war in diesem Sommer ein wichtiger Bestandteil der deutschen Nationalmannschaft bei der Heim-EM. Raum bereitete das 1:1 gegen die Schweiz vor und stand in den K.o.-Spielen gegen Dänemark und Spanien in der Startelf.

Im Essener Norden wartete der Alltag auf den früheren Hoffenheimer. Sein erstes Spiel im Stadion an der Hafenstraße hatte es Raum aber angetan. „Hut ab vor der Mannschaft und dem Verein, RWE ist ein Klub mit viel Tradition, der es mit diesem Stadion und den Fans verdient hat, eine Liga höher zu spielen“, erklärte der deutsche Außenverteidiger. Raum gehe davon aus, dass Rot-Weiss Essen für die Drittliga-Saison gerüstet ist. „Sie werden eine gute Rolle in der Liga spielen. Sie haben eine gute Mischung an Spielern, sind zudem gefährlich bei Standards. Kompliment auf jeden Fall an RWE.“

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