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Unser Revier-Finale
Erstes Treffen geht 2:1 an den MSV

Unser Revier-Finale: Erste Runde geht an den MSV
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Noch 65 Tage. Dann steigt „Unser Revier Finale“ in Berlin. Am Mittwoch hat es bereits die ersten Entscheidungen gegeben. Hier die Übersicht:

Das Treffen in der Hauptstadt hat der MSV bei der Auslosung mit 2:1 für sich entschieden. Denn am 21. Mai dürfen die Duisburger in ihren traditionsreichen Zebrastreifen auflaufen. „Das ist einfach sensationell, dass wir unser Heimtrikot anziehen werden“, lacht Martin Haltermann über den ersten Punkt für den Underdog.


Der Pressesprecher des MSV stellte zusammen mit Geschäftsführer Roland Kentsch, Christian Tölle (Ticketing und Merchandising), Thomas Göbel (Ticketing), Michael Meier (Sicherheitsbeauftragter und Teammanager) sowie Björn Scheferling (Hellmich Marketing) die Duisburger Delegation in Berlin. Für den FC Schalke waren Moritz Beckers-Schwartz (stellvertretender Geschäftsführer) und Ronny Gersch (Teammanger) in der Hauptstadt dabei. Und das Duo durfte bei den zweiten Auslosung jubeln.

Denn den Anhängern der Königsblauen haben wurde die geschlossene Fankurve Ost zugeteilt. „Unsere Fans müssen also am Marathontor sitzen“, berichtet Haltermann, der in der von den Anhängern ungeliebten „offenen“ Kurve allerdings keinen Nachteil sieht. „Unsere Zuschauer kommen damit klar und es ist sicherlich kein Problem für uns. Ich kenne 34 Bundesligisten, die diese Sorge sogar gerne hätten.“

Die Statistik gibt ihm Recht (siehe Infokasten rechts), denn in den letzten zehn Jahren hat jede „Seite“ den Titel jeweils fünf Mal geholt. Schalke schnappte sich 2002 den Pott, als die Königsblauen ihre Mannschaft aus der Marathonkurve anfeuerten. 2001 aber gewann S04, und Union Berlins Anhänger standen dort.

Bei der dritten und letzten Auslosung hatten erneut die Zebras die Nase vorn, die Duisburger dürfen sich in der Heimkabine umziehen.

Beim Treffen am Brandenburger Tor informierten die Verantwortlichen des DFB die Vereine auch über den Vorgang beim Ticketing, die Anreise und Übernachtungsmodalitäten, die Medienangelegenheiten sowie Sicherheitsvorkehrung bei der An- und Abfahrt. „Wir sind insgesamt hochzufrieden“, zieht Haltermann nach dem ersten „Duell“ mit dem Champions League-Teilnehmer ein positives Fazit für den MSV.

Das Vorgeplänkel interessiert Ivica Banovic derweil nur am Rande. Der Routinier, der mit dem 1. FC Nürnberg (2007) und Werder Bremen (2004) bereits zweimal den Pott holen konnte, fiebert der Entscheidung auf dem Platz entgegen: „Natürlich freuen wir uns schon auf dieses Highlight. Denn Titel zu gewinnen ist einfach nur geil.“

Trainer Milan Sasic stimmt seinem Wintereinkauf da uneingeschränkt zu: „Für mich gibt es nichts Wichtigeres. So ein Pokalgewinn ist mehr wert als Geld, denn das gibt man aus. Aber ein Cup-Triumph bleibt für immer.“ Banovic fällt seinem Coach lachend ins Wort: „Aber Trainer, wenn ich einen Titel habe, verdiene ich auch mehr Geld.“

Einfach, aber zutreffend. Doch auch die Schalker, immerhin viermalige Pokalsieger (2001, 2002), kennen die Bedeutung des Wettbewerbs. Für sie ist es zudem die wohl einzige Chance, in der nächsten Saison international dabei zu sein.

Weil der MSV als Heimteam des Pokalendspiels in den bewährten weiß-blauen Zebrastreifen auflaufen darf, werden die Schalker wohl ihr dunkelblaues Auswärtstrikot anziehen. Der Dress hat der Mannschaft in der Champions League auch schließlich schöne Erfolge beschert.

Übrigens: Sollte Ralf Rangnick neuer Trainer des FC Schalke werden, gäbe es am 21. Mai so etwas wie ein Deja-vu. 2005 war Rangnick S04-Coach, als er im Finale auf die Bayern traf - auf der anderen Seite: Felix Magath.

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