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Schalke - Arsenal 2:2
Aufgeholt, aber nicht mehr gedreht

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Schalke: Achtelfinaleinzug vorerst verpasst
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Mit einer furiosen Aufholjagd hat Schalke 04 in der Champions League die Tabellenführung der Gruppe behauptet, den ersten Matchball aber vergeben.

Die Königsblauen kamen nach einem 0:2-Rückstand gegen den FC Arsenal noch zu einem 2:2 (1:2). Der dritte Achtelfinaleinzug bei der fünften Teilnahme ist aber trotz der Tore von Klaas-Jan Huntelaar (45.+2) und Jefferson Farfán (67.) noch nicht perfekt.

Schalke: Unnerstall - Uchida (25. Höger, 66. Kyriakos Papadopoulos), Höwedes, Matip, Christian Fuchs - Jones, Neustädter - Farfan, Holtby, Afellay - Huntelaar. Arsenal: Mannone - Sagna, Koscielny, Mertesacker, Vermaelen - Arteta, Wilshere - Cazorla (90.+1 Coquelin) - Walcott, Giroud, Podolski (90.+1 Santos). Schiedsrichter: Nicola Rizzoli (Italien) Tore: 0:1 Walcott (18.), 0:2 Giroud (26.), 1:2 Huntelaar (45.+2), 2:2 Farfan (67.) Zuschauer: 54.142 (ausverkauft) Gelbe Karten: Matip (2), Christian Fuchs, Jones (2) - Cazorla, Podolski

Individuelle Fehler wurden dem Bundesliga-Zweiten, der über weite Strecken das Spiel bestimmte, beinahe zum Verhängnis. Vor dem 0:1 durch Theo Walcott patzte Roman Neustädter mit einer unfreiwilligen Kopfballvorlage (18.). Beim zweiten Gegentor kam Olivier Giroud völlig unbehelligt von der Schalker Innenverteidigung zum Kopfball (26.).

Um sicher das Achtelfinale zu erreichen, brauchen die Schalker aus den letzten beiden Spielen der Gruppe B gegen Olympiakos Piräus und HSC Montpellier noch einen Sieg. Arsenal mit den deutschen Nationalspieler Lukas Podolski und Per Mertesacker hat als Zweiter ebenfalls alle Chancen auf das Erreichen der K.o.-Runde. Schalke wird auf alle Fälle im Europapokal überwintern, Platz drei und die damit verbundene Teilnahme an der Europa League ist den Königsblauen sicher.

Die Gelsenkirchener begannen vor 54.142 Zuschauern in der ausverkauften Arena sehr offensiv und setzten den Tabellensechsten der Premier League früh unter Druck. Mit sehenswerten Kombinationen drangen sie immer wieder in den Strafraum ein. Doch Christian Fuchs (5.) scheiterte mit seinem Schuss ebenso wie Ibrahim Afellay (9.). Der Kopfball von Kapitän Benedikt Höwedes strich knapp über die Latte (12.).


Das erste Tor erzielten dann aber überraschend die Gäste: Nach einem Fehler von Neustädter, der den Ball per Kopf Giroud vorlegte, traf der englische Nationalspieler Walcott nach einer Rettungstat von Höwedes im zweiten Versuch (18.). Schon in der 25. Minute musste Schalke-Trainer Huub Stevens wechseln: Für den verletzten Atsuto Uchida kam Marco Höger. Der 23-Jährige ließ sich gleich von Lukas Podolski düpieren, dessen Flanke Giroud zum 0:2 nutzte.

Schalke schmerzten die Londoner Nadelstiche spürbar, der Spielfluss geriet ins Stocken, die Arsenal-Abwehr um den deutschen Nationalspieler Per Mertesacker bekam kaum Probleme. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte gelang Huntelaar aber nach einem überlegten Zuspiel von Lewis Holtby doch noch der Anschlusstreffer. Sechs Minuten nach Wiederbeginn hatte der Niederländer den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte allerdings an Torwart Vito Mannone.

Die Königsblauen stürmten weiter, hatten aber Pech im Abschluss. Nach einem Schuss von Höger rettete Mikel Arteta auf der Linie (60.). Holtby scheiterte aus 18 Metern an Mannone (64.).

Für eine Überraschung hatte Stevens schon vor dem Anpfiff gesorgt. Der Niederländer wechselte nach der 2:3-Pleite bei 1899 Hoffenheim am vergangenen Samstag auf keiner Position - auch nicht den Torhüter. So stand erneut Lars Unnerstall, der in Sinsheim nicht die beste Figur gemacht hatte, zwischen den Pfosten. Ex-Nationaltorwart Timo Hildebrand, der auf den Tag genau vor fünf Jahren mit dem FC Valencia (0:2 gegen Rosenborg Trondheim) sein letztes Champions-League-Spiel bestritten hatte, blieb erneut nur die Bank.

Arsenal-Teammanager Arsène Wenger setzte erneut auf seine Deutschen Podolski und Mertesacker. Auf dem rechten Flügel gab Walcott nach langer Verletzungspause sein Saisondebüt in der Königsklasse. In der Spitze spielte der Franzose Giroud, der im Hinspiel noch 75 Minuten auf der Bank gesessen hatte.

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