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"Darüber wird zu reden sein"
RWE-Boss Uhlig stinksauer nach Homberg-Blamage

Foto: Thorsten Tillmann
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Bei Rot-Weiss Essen herrscht nach der 0:2-Heimklatsche gegen den Abstiegskandidaten VfB Homberg großer Frust. 

Nach zuletzt sechs Siegen und einem Unentschieden wollte Rot-Weiss Essen die Spielabsage in Verl nutzen und auf dem zweiten Tabellenplatz in Schlagdistanz zum Spitzenreiter SV Rödinghausen überwintern. Daraus wurde nichts.

Im Gespräch mit RevierSport redete der total enttäuschte und angefressene RWE-Vorstandsvorsitzende Marcus Uhlig nach dem 0:2 gegen den VfB Homberg Klartext. „Der Auftritt der Mannschaft war eine große Enttäuschung“, ärgerte sich Uhlig. „Wir haben alle die ganze Woche davon gesprochen, dass wir zusammen nochmal die Sinne schärfen müssen, um nochmal mit 100 Prozent das Spiel gegen Homberg anzugehen. Jetzt haben wir verloren. Ich bin total enttäuscht und ehrlich gesagt auch stinksauer.“

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Vor allem, weil der Verein nach guten Wochen und einer Aufholjagd in der Tabelle gegen den Aufsteiger aus Duisburg-Homberg relativ leichtfertig eine gute Ausgangsposition aufs Spiel gesetzt hat. „Wir schleppen jetzt dieses Negativerlebnis durch die ganze Weihnachtszeit und durch die Vorbereitung“, sagte Uhlig. Und warnte: „So wird es am Ende nicht reichen.“ Der Chef will auch nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, sondern drohte an: „Darüber wird noch zu reden sein. Und dann müssen wir schon kritisch hinterfragen, wie wir als RWE gegen Homberg zu Hause 0:2 verlieren können.“

Das ist auch richtig. Bei dem Aufwand, den der Klub betreibt, müssen die Spieler sich ihrer Verantwortung in jeder Sekunde bewusst sein. Uhlig: „Ganz allgemein gesprochen: So geht es nicht. Bei der Position, die wir haben, geht es um jeden Punkt. Das war ein absolut gebrauchter Tag.“

RWE-Boss Uhlig: "Es bleibt eine große Enttäuschung und Verwunderung. Punkt.“

Nach dem Spiel wollte der 48-Jährige auch nichts über einen Aufwärtstrend, der den gesamten Verein im letzten Halbjahr begleitete, sprechen: „Natürlich ist etwas gewachsen. Wir werden auch weiter machen, jetzt erst recht. Dennoch sitzt nach so einem Abend der Stachel schon tief. Es bleibt eine große Enttäuschung und Verwunderung. Punkt.“

Dennoch versprach er allen RWE-Fans: „Wir werden jetzt das Fußballspielen nicht einstellen, sondern jetzt in der Vorbereitung alles dafür tun, dass wir am 24. Januar gegen Köln wieder präsent sind. Es geht weiter.“

Mit welchem Kader das passieren wird, wird sicherlich intern nach der Pleite gegen Homberg nochmal diskutiert werden müssen. Das deutete Uhlig auch an, sagte aber: „Darüber möchte ich jetzt aus dem Frust und der Emotion heraus nicht sprechen.“ Verständlich, denn diesen letzten Regionalliga-Spieltag vor der Winterpause, an einem Freitag den 13., hatten sie sich bei Rot-Weiss Essen alle ganz anders vorgestellt.

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