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Schalke-Schlägerei
Jetzt spricht der verletzte City-Fan

Foto: Reuters
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Der Manchester-Fan, der auf Schalke lebensgefährlich verletzt wurde, ist aus dem Koma erwacht. Auf Facebook hat er sich jetzt zu Wort gemeldet.

Die Nachricht des lebensgefährlich verletzten Fans von Manchester City, der während des Champions-League-Hinspiels beim FC Schalke 04 Ende Februar nach einem Faustschlag so unglücklich zu Boden fiel, dass er ein Schädel-Hirn-Trauma erlitt, sorgte für große Bestürzung. Vor zwei Wochen kam schließlich die gute Nachricht: Der 32-Jährige sei aus dem Koma erwacht. Nun hat sich der Engländer auf seiner Facebook-Seite selbst zum ersten Mal zu Wort gemeldet.

„Hallo zusammen, ich dachte, ich lasse euch mal wissen, was passiert ist“, schreibt Paul W. dort. „Ich kann mich an den eigentlichen Vorfall nicht erinnern, nur daran, dass ich in Deutschland auf der Intensivstation aufgewacht bin und mir die Ärzte und Krankenschwestern erzählten, dass ich fast gestorben bin.“ Nach einer Woche konnte er das Krankenhaus verlassen und nach England zurückkehren.

Engländer bedankt sich bei den Unterstützern

„Mir geht es einigermaßen in Ordnung, aber es ist ein langer Prozess. Als ich ankam, konnte ich kaum laufen. Jetzt kann ich wieder Treppensteigen und Tee und Toast machen.“ Ein CT-Check soll Aufschluss über den weiteren Verlauf der Therapie geben. „Aus tiefstem Herzen vielen Dank an alle, die sich um mich sorgen und meine Familie in dieser Zeit unterstützen. Ich halte euch auf dem Laufenden“, schließt er ab.

Mark Rogers, ein langjähriger Fan von Manchester City, hatte kurz nach dem Vorfall eine Spendenseite ins Leben gerufen, um der Familie bei der womöglich teuren Behandlung helfen zu können. Die Polizei konnte wenige Tage nach dem Spiel einen Verdächtigen festnehmen. Er gehört der Schalker Ultra-Gruppierung „Hugos“ an, die in der Vergangenheit schon häufiger für negative Schlagzeilen gesorgt hatte.

Autor: Hendrik Niebuhr

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