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Velykys Olympia-Traum endgültig geplatzt
"Das macht mich körperlich kaputt"

Handball: Velykys Olympia-Traum endgültig geplatzt
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Der schwer verletzte Handball-Nationalspieler Oleg Velyky hat seinen Olympia-Traum endgültig begraben. Er habe schon die WM und die EM wegen einer Verletzung verpasst "und jetzt bei Olympia klappt es auch nicht", sagte der unter Hautkrebs und einem Kreuzbandriss leidende Velyky dem Internetportal sport1.

Bundestrainer Heiner Brand hatte den 30-Jährigen noch in den vorläufigen Kader berufen und stets betont, dass für Velyky immer ein Platz frei sei. Der gebürtige Ukrainer hatte sich im Auftaktspiel der EM in Norwegen im Januar die Knieverletzung zugezogen, nur wenige Wochen später schockten ihn die Ärzte mit einer erneuten Krebsdiagnose. "Das macht mich körperlich kaputt, aber mehr noch im Kopf, dass ich dabei sein könnte, aber eben doch nicht wegen der Verletzung", sagte Velyky, bei dem bereits im September 2003 erstmals Hautkrebs diagnostiziert worden war. Er sei schon daran gewöhnt, große Turniere zu verpassen und glaube, er schaffe es nie, dabei zu sein.

Auf ein genaues Comeback-Datum will sich der Bundesligaspieler des HSV Hamburg nicht festlegen. Velyky hofft jedoch, dass er zu Saisonbeginn in der Mannschaft steht und nach seinem Wechsel von den Rhein-Neckar Löwen sein erstes Spiel für den HSV bestreiten kann. Allerdings befindet er sich noch immer in der Reha, trainiert allein ohne Ball. Wegen der Krebs-Erkrankung müsse er oft zur Nachkontrolle.

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