Am Sonntag, 2. August, wenn der Bochumer „Jedermann-Giro” zum vierten Mal über die Bühne geht, gibt es gute Nachrichten: Der Kurs für ist von 15 auf 25 km gewachsen, die Gesamtlänge damit von 60 auf 75 km. Statt der bisherigen vier müssen in diesem Jahr drei Runden absolviert werden.
Soweit das nackte Zahlenwerk. Doch der „Jedermann-Giro” lebt nicht von Fakten, sondern von Gefühlen. Wer schon einmal im Wiegetritt hinauf nach Wiemelhausen gefahren ist, mitten durch eine Wand von Fans, die mit Hupen, Rasseln oder anderen selbstgebauten Instrumenten für eine unvergessliche Stimmung sorgen, der will dieses emotionale Erlebnis nicht mehr missen. Und das jetzt auf einer neuen Strecke, die alles beinhaltet, was ein attraktiver Kurs für ein Jedermann-Rennen benötigt: Die nötige Länge von 25 km, lange Geraden, winklige Kurven und zwei Anstiege, die auf der neuen Runde auch von weniger geübten Radsportlern bewältigt werden können. Dazu kommt die vermutliche einzigartige Symbiose zwischen Ruhrgebiets-Flair und einer lieblichen Landschaft im Ruhrtal.
Und es geht richtig schnell zur Sache: Wenn die Jedermänner die Universitätsstraße hinunter rasen, dürfte die Tachonadel durchaus 60 bis 70 km/h erreichen. „Das ist ein ganz besonderes Feeling, mit solch einer Geschwindigkeit auf dieser großen, vierspurigen Schnellstraße zu fahren”, zeigte sich Jedermann-Organisator Mark Claußmeyer von der Neuerung angetan.
Die letzten Anmeldungen sind nur noch für kurze Zeit im Internet unter www.jedermann-giro.de oder telefonisch unter 0231- 5655830 (Montag bis Freitag von 8 bis 17Uhr) möglich.