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ASC Dortmund: Spieler oder Trainer? Wolf hat alle Optionen
Die Diplomarbeit hilft

ASC Dortmund: Spieler oder Trainer? Wolf hat alle Optionen
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Der Erfolg des ASC ist ganz eng mit einem Namen verknüpft: Hannes Wolf. Der Dortmunder Spielertrainer hat die 09er in den letzten zweieinhalb Jahren bis in die Westfalenliga geführt und schreibt auch persönlich nur Erfolgsgeschichten.

In der Meisterschaft hat er bereits 13 Treffer auf seinem Konto und ist auf dem besten Weg, Torschützenkönig zu werden. Und auch in der Halle zeigte der Stürmer, was er drauf hat und schoss Dortmund mit 16 Buden in neun Spielen zum Titel. „Aber ich bin auch gut angespielt worden“, will Wolf die Lorbeeren nicht alleine ernten. Wie wichtig er für den Klub ist, wird sich ab dem Sommer zeigen, denn Wolf bleibt nicht beim ASC. „Es geht nicht darum, dass ich mich nicht wohlfühle, sondern mehr um die Rolle des Spielertrainers“, sieht der 27-Jährige einen Interessenkonflikt, den „man sich in dieser Klasse aber nicht mehr leisten kann“.

Einen neuen Verein hat Wolf noch nicht gefunden. „Aber das hat auch noch Zeit, denn die Klubs fangen gerade erst an, die Planungen für die neue Saison aufzunehmen“, ist Wolf ganz relaxt. Denn die Zeit wird er dazu nutzen, sich zu entscheiden, ob er seine Zukunft als Coach oder Akteur sieht. „Eigentlich spiele ich noch gerne, aber als Aktiver habe ich maximal noch fünf Jahre vor mir. Deshalb sehe ich meine Zukunft an der Seitenlinie.“

Damit er die Fußballschuhe wirklich an den Nagel hängt und sich „nur“ noch um die Ausbildung kümmert, sollte allerdings ein gutes Angebot vorliegen. „Am besten aus der NRW-Liga oder dem oberen Jugendbereich“, überlegt der gebürtige Dortmunder, der seine Trainer-Laufbahn bereits mit 23 beim B-Ligisten Schwerte-Ergste begann, bevor er zum ASC kam.

Erfahrungen mit dem Nachwuchs hat er bereits, denn neben seiner stundenbegrenzten Tätigkeit als Sportlehrer an einem Gymnasium arbeitet er auch für die Fußballschule von Klaus Steilmann. Zudem ist er als Sportwissenschaftler ohnehin gut ausgebildet. Seine Diplomarbeit mit dem Thema „Psychologische Auswirkungen von Sportverletzungen“ kommt ihm jetzt gerade zu Gute.

Denn auf dem Parkett zog er sich eine Innenbanddehnung zu und wird beim Rückrundenauftakt fehlen. „Das ist schade, denn dann kommen vielleicht die Leute, um mich zu beobachten“, sinniert Wolf, ob er vielleicht doch als Spieler weiter machen soll. „Ich kann und möchte noch spielen, aber wenn ich als Trainer einfach einen Schritt weiter bin, mache ich diesen Job. Beide Aufgaben machen mir auch jeden Fall Spaß und ich nehme sie auf jeden Fall mit Herzblut an.“

Der Erfolg wird ihm mit Sicherheit folgen – egal ob als Spieler oder Trainer.

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