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Transfercoup im Rheinland: Champions-League-Erfahrung für Sechstligist

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Wilde-Donald Guerrier wechselt zum FC Cosmos Koblenz.
Wilde-Donald Guerrier wechselt zum FC Cosmos Koblenz. Foto: FC Cosmos Koblenz / Screenshot Instagram
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Ein Verein aus der Rheinlandliga präsentiert einen Neuzugang mit Champions-League-Erfahrung und spricht vom "größten Transfercoup der Vereinsgeschichte".

Der FC Cosmos Koblenz stieg am Ende der vergangenen Saison aus der Oberliga in die Rheinlandliga ab. Mit RWE-Leihgabe Ben Heuser (inzwischen VfL Bochum II) und Torhüter Mateo Drljo (Sportfreunde Siegen) verließen den Klub anschließend auch zwei Spieler in Richtung des Verbreitungsgebiets von RevierSport.

Für Schlagzeilen sorgten die Koblenzer nun aber vor allem mit einer spektakulären Neuverpflichtung: Mit Donald Guerrier lotsten sie einen Spieler nach Rheinland-Pfalz, der sogar schon in der Champions League auf dem Rasen stand.

Der 35-jährige Haitianer mit polnischem Pass spielte zuletzt in Litauen. In der Königsklasse lief er sechsmal für Qarabag Agdam auf. Dazu kommen 15 Einsätze in der Champions-League-Qualifikation und zwölf Partien in der Europa League für den aserbaidschanischen Topklub. Zudem blickt der Linksverteidiger auf Erstliga-Stationen in Polen, der Türkei sowie auf Zypern zurück und absolvierte 59 Länderspiele für Haiti.

Dass Guerrier künftig am Deutschen Eck aufläuft, macht seinen neuen Verein merkbar stolz. So schreibt der FC Cosmos auf Instagram vom "größten Transfercoup der Vereinsgeschichte". Neben der Qualität und Erfahrung habe der Routinier vor allem mit seinen charakterlichen Eigenschaften beeindruckt, heißt es weiter. "Dodo wird das Team mit seiner Erfahrung sowohl auf dem Platz als auch neben dem Platz sehr bereichern", betont Trainer Yusuf Emre Kasal.

Und wie erklärt Guerrier selbst seinen Wechsel in der sechsten Liga? "Auch wenn ich sehr viel im Fußball erlebt habe, hat mich das Projekt Cosmos Koblenz wirklich sehr begeistert. Beim ersten Kontakt mit Admir Softic (Vorstand Sport, Anm. d. Red.) und den anschließenden Gesprächen mit Remo Rashica (Hauptsponsor, Anm. d. Red.) und dem Trainerteam hatte ich ein sehr gutes Gefühl, sodass meine Familie und ich schnell von dieser Entscheidung überzeugt waren."

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