In der laufenden Spielzeit der Westfalenliga 2 konnten nicht viele Mannschaften dem TuS Bövinghausen das Wasser reichen. Der Spitzenreiter aus Dortmund musste nur drei Niederlagen hinnehmen, eine davon gegen den SV Rot-Weiß Deuten. Im Hinspiel unterlag der Großkreutz-Klub mit 1:4. Einzig Sebastian Mützel traf an diesem Tag vom Punkt für den TuS. Am kommenden 27. Spieltag beim Duell beider Mannschaften will Bövinghausen die Revanche.
Aus Sicht des Klubs der zwei ehemaligen Bundesliga-Profis Kevin Großkreutz und David Odonkor könnte sich die geplante Revanche jedoch als schwieriges Unterfangen erweisen. Der SV Rot-Weiß Deuten befindet sich in einer außerordentlichen Form. Keines der letzten sechs Spiele ging verloren, vierkonnten gewonnen werden, davon zuletzt zwei in Serie.
Doch auch die Spieler von Bövinghausen befinden sich nach wie vor in Topform. Aus den letzten sechs Partien holten die Dortmunder fünf Siege, zuletzt drei davon in Serie mit einem Torverhältnis von 13:1. Nur gegen Brünninghausen gab es eine 0:2-Niederlage.
Cheftrainer Tyrala: „Haben noch eine Rechnung offen”
Bövinghausens Niederlage im Hinspiel war zugleich auch das erste Spiel unter der Leitung von Trainer Sebastian Tyrala. In Bezug auf das anstehende Duell gegen Deuten erklärte er: „Als ich den Posten des Trainers übernommen habe, hatte ich gegen Deuten meine erste bittere Niederlage und deshalb haben wir noch eine Rechnung offen. Wir haben jedoch auch im Vorfeld gesagt, dass wir diesen Monat kein Spiel verlieren wollen und haben die ersten drei von sechs Partien bereits gewonnen. Der Plan ist, am kommenden Montag den vierten Sieg zu holen.”
Auch Bövinghausen-Verteidiger Maurice Haar ist durch seine hervorragenden Leistungen in der laufenden Saison einer der Garanten für den Durchmarsch des TuS. Hinsichtlich einer möglichen Revanche gegen RW Deuten gab sich der 26-jährige kämpferisch. „Beim Spiel gegen Wiemelhausen haben wir uns einige Fehler geleistet und sind teilweise viel zu lethargisch geworden. Das darf uns am Montag auf keinen Fall nochmal passieren. Deuten ist schwer zu bespielen und wir haben das Hinspiel nicht umsonst verloren. Wir wissen aber auch, was auf uns zukommt. Dennoch sind wir bereit und haben richtig Bock auf das Spiel”, erklärte Haar.
Für den Monat April stehen nach dem Spiel gegen Deuten noch zwei weitere Spiele auf dem Plan der Bövinghauser, um dem Traum vom Aufstieg in die Oberliga näher zu kommen. Am 28. Spieltag reist der TuS zum FSV Gerlingen. Eine Woche später empfängt Bövinghausen dann Westfalia Wickede.