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Cranger Kirmes Cup
Auf Schützenfest folgt Überraschung

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Cranger Kirmes Cup: Auf Schützenfest folgt Überraschung
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Es war ein aufregender Halbfinal-Donnerstag beim Cranger Kirmes Cup in Herne-Sodingen!

Erst sahen die Zuschauer am Holzplatz eine weitere Demonstration der Stärke des TSV Marl-Hüls. Nach dem 7:0-Sieg gegen den SV Horst 08 zum Abschluss der Gruppenphase, legte der Westfalenligist einen 7:1-Sieg gegen den Gastgeber im Halbfinale nach. Für Sodingens Trainer fiel der Sieg des TSV aber zu deutlich aus. "Auch wir hatten Torchancen, wenn wir die machen, dann kann es enger werden. Aber wir waren nicht kompakt genug und Marl-Hüls unheimlich effizient", musste Franko Pepe einräumen.

Erwig trifft fünffach

Gleich fünf Tore steuerte Christian Erwig zum Kantersieg bei. "Das war auch in der Höhe verdient", befand der TSV-Goalgetter, "wir haben das Spiel klar dominiert." Auch ohne Coach Holger Flossbach, der auf einem Trainer-Lehrgang weilte, ließen die Blau-Weißen nichts anbrennen und gehen jetzt mit breiter Brust ins Finale am Samstag (18 Uhr). "Das wird ungleich schwerer", meinte zwar Spielmacher Sebastian Westerhoff, aber Erwig denkt schon daran, den 3.000 Euro schweren Siegerscheck in Empfang zu nehmen. "Natürlich wollen wir gewinnen und unseren Sieg auf der Cranger Kirmes feiern. Wir sind ja nicht zum Spaß hier", meinte der ehemalige Schalker. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass Tobias Mauroff für den SVS den Anschlusstreffer zum 1:6 besorgte und Marco Lukas den Schlusspunkt setzte.

Das zweite Halbfinale war indes ein ganz anderes Spiel. Die Neuauflage des Vorjahres-Finales wurde auch wie ein Endspiel geführt. Die Partie war mindestens intensiv, wenn nicht sogar knallhart. Am Ende triumphierte, und das war schon eine dicke Überraschung, der DSC Wanne-Eickel über die Spvgg. Erkenschwick. 2:1 endete das rassige Duell.

Erkenschwick findet nicht zu seinem Spiel

Die favorisierten Stimberger fanden nie zu ihrem Spiel, gingen aber nach einer Ecke durch Christoph Kasak in Führung. Viel Auftrieb gab das 1:0 dem Oberligisten nicht, Wanne-Eickel haute sich nicht nur in die Zweikämpfe, sondern spielte sich auch die besseren Möglichkeiten heraus. Zwei blitzsaubere Spielzüge schlossen Alexander Nour und Tugrul Aydin erfolgreich ab, Erkenschwick war geschlagen! "Es war eine verdiente Niederlage", musste Magnus Niemöller einräumen. Mit der Gangart des Gegners war er aber nicht einverstanden. "Das Spiel wurde überhart geführt. Da waren schon ein paar ganz miese Fouls dabei", fand der Spvgg.-Coach. Auch sieben Gelbe Karten sprechen eine deutliche Sprache.

Weil auch nach dem Spiel noch einmal die Emotionen hochkochten, konnte DSC-Coach Martin Stroetzel nicht widersprechen, dass es hoch her gegangen war: "Uns war klar, dass es ein heißes Spiel wird, aber das wollten wir auch. Wir wussten, wie Erkenschwick spielt, dass sie auch mal provozieren und wir haben uns darauf gut eingestellt." Die Leistung seiner Mannschaft hatte es ihm aber angetan. "Es war unser Ziel, ein gutes Spiel abzuliefern, das ist uns gelungen. Wir waren sehr diszipliniert, sehr zweikampfstark, sehr lauffreudig und sehr gut organisert."

Will er mit seiner Truppe auch im Finale gegen den TSV eine Chance haben, dann muss Wanne-Eickel an diese Vorstellung noch einmal anknüpfen. Gegen Erkenschwick ließen Michael Baum und Co. jedenfalls kaum eine Torchance zu.

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