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WL 2: FCB - Heven 2:1
"Das war richtig guter Fußball"

WL 2: Brünninghausen dreht Spiel gegen Heven
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Mit einem verdienten 2:1 (0:1)-Erfolg gegen das Spitzenteam TuS Heven hat der FC Brünninghausen den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht.

Dem FCB gelang nicht nur der vierte Sieg aus den letzten fünf Partien, vielmehr beträgt der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz nur noch einen Zähler.

Brünninghausen: Parossa – Tempel – Harbott (78. Pinske), Peterson, Barton – Büth, Bielmeier – Kluy, Boutagrat (46. Schmitz), Wazian – Polok (74. Berning). Heven: Weusthoff – Hahn (67. Witt), Heinrich, Lorenzen, Krickhahn – Kasumi, Golm (71. Doric) – Knapp, Kiral (67. Olgun), Nour – Nyenhuis. Schiedsrichter: Rene Gimmler (Salzkotten). Tore: 0:1 Knapp (13.), 1:1 Polok (56.), 2:1 Harbott (66.). Gelb-Rote Karte: Kasumi (87). Zuschauer: 200.

„Das war ein völlig verdienter Sieg für den Gegner“, musste ein geknickter Onur Cinel zugeben. Hevens Trainer konnte auch nicht zufrieden sein mit seiner Mannschaft, die früh in Führung gegangen war, das Spiel dann aber herschenkte. Denn es war keine Viertelstunde gespielt, da lag der Gast bereits in Front: TuS-Angreifer David Nyenhuis brachte einen Freistoß von der linken Seite vor das FC-Tor, wo der Ball an Freund und Feind vorbeisegelte und im Netz landete (13.).

Bereits zuvor hätten schon Tore fallen können, doch sowohl Christian Wazian für Brünninghausen (3.) als auch Torschütze Nyenhuis für Heven (8.) trafen nur den Pfosten. Nach dem Treffer verlor die Partie an Tempo, ohne jedoch langweilig zu werden. Der FCB bemühte sich um den Ausgleich, während Heven nur das Nötigste tat und sich über einen Gegentreffer nicht hätte beschweren können. Chancen gab es aber auf beiden Seiten.

Nach dem Seitenwechsel sollte sich der weitere Verlauf der Partie jedoch bereits früh andeuten. Der eingewechselte Brünninghauser Tobias Schmitz, bester Mann auf dem Platz, setzte eine Volleyabnahme an die Latte (46.) und leitete damit einen Sturmlauf seiner Mannschaft ein, dem Heven zu keinem Zeitpunkt etwas entgegensetzte. Der Ausgleich durch Paul Polok (56.) fiel daher nur folgerichtig, ebenso wie der 2:1-Siegtreffer durch einen flachen Freistoß von Tim Harbot aus 20 Metern (66.). Bis zum Schluss ließ der Gast aus Heven jeglichen Willen vermissen, versuchte nur durch lange Bälle in die Spitze zum Erfolg zu kommen, die aber kein Problem für die sattelfeste FCB-Abwehr darstellten. „Das war ein riesen Einstellungsproblem in der zweiten Halbzeit, wir waren viel zu arrogant“, bemängelte Cinel das Auftreten seiner Mannschaft. Die couragierten Hausherren hingegen ließen nichts anbrennen und fuhren einen verdienten Sieg ein. Brünninghausens Trainer Frank Eigenwillig sparte daher auch nicht mit Lob: „Das war richtig guter Fußball.“

Auf Seite 2: Stimmen zum SpielMichael Griehsbach, Sportlicher Leiter in Brünninghausen, schlug in die gleiche Kerbe wie sein Trainer Frank Eigenwillig. „Die Jungs haben alles richtig gemacht, Hut ab“, honorierte der Ex-Profi die Einstellung der Mannschaft. Nach dem wichtigen Sieg gegen das Spitzenteam wusste er auch: „Das war ein Big Point.“

Hevens Coach Onur Cinel hingegen wusste enorm viel, was er zu kritisieren hatte: „Wir hatten keine Passsicherheit, und gerade in der zweiten Hälfte haben wir es nur mit langen Bällen versucht. So verliert man völlig verdient.“

Christoph Parossa war trotz des unglücklichen Gegentreffers ein sicherer Rückhalt für sein Team und wehrte die wenigen Versuche Hevens gekonnt ab. „Die Mannschaft hat überzeugt. Sie hat gekämpft und ein super Spiel gemacht“, freute sich der überglückliche Torwart.

Trotz seines Tores langte es nicht für etwas Zählbares – Hevens David Nyenhuis fand aber klare Worte nach der Pleite: „Der Wille und die Zweikampfstärke waren bei Brünninghausen viel größer, auch schon in der ersten Halbzeit. Die Führung zur Pause war noch glücklich. Das war von Grund auf schlecht“, sparte der Angreifer nicht mit Kritik.

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