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WL 2: Werdohl - TuS EN
Ennepetal siegt mit "Sand im Getriebe"

WL 2: Ennepetal siegt mit "Sand im Getriebe"
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Nur im Scherz geriet Ennepetals Trainer Helge Martin nach dem knappen 1:0 (0:0)-Auswärtssieg bei Westfalenliga-Absteiger FSV Werdohl ins Schwärmen.

[b]Werdohl: Schmale – Gräßer, Rattelsberger, Krämer (71. S. Akdeniz), Hense – Naßhan, Klamann, Brüll, Sönmez – Intravaia, M. Akdeniz. Ennepetal: Schulz – Schierbaum, Polo, Winczura, Stojkoski - Fastenrath, Erdmann (87. Demir), Hajra (46. Campagna), El Youbari, Yigit – Ropkas. Schiedsrichter: Stefan Tedyck (Kirchhellen). Tor: 0:1 El Youbari (55.). Zuschauer: 100. Gelb-Rote Karte: Yigit (42.). Bes. Vorkommnisse: El Youbari verschießt Foulelfmeter (30.), Ropkas verschießt Foulelfmeter (88.).[/b]

"Ein glorreicher, sensationeller Erfolg", lautete sein augenzwinkernder Kommentar - wohl wissend, dass der Tabellendritte im märkischen Sauerland keine Glanzleistung vollbracht hatte. "Wir haben gut angefangen, hatten gleich zwei, drei gute Chancen und mussten den Sack da eigentlich schon zu machen", berichtete der TuS-Coach.

Doch seine Mannschaft machte es gegen "einen Gegner, der um jeden Meter gekämpft hat" richtig spannend: Sowohl Abdullah El Youbari als auch Dimitrios Ropkas vergaben einen Elfmeter, in der 42. Minute musste Semih Yigit mit Gelb-Rot vom Platz. "Irgendwie war schon eine Menge Sand im Getriebe", musste Martin also eingestehen. El Youbari, vom Punkt noch gescheitert, stocherte den Ball dann schließlich aber doch noch ins Tor (55. / Martin: "Das wollte er dann unbedingt erzwingen") und die Klutertstädter freuten sich über drei immens wichtige Punkte. "Spielerisch haben wir nicht brilliert, der Sieg nicht souverän aber allemal verdient. Vom Kampfgeist her war das aber absolut vorbildlich. Also Mund abputzen und weitermachen!", bilanzierte Martin und schob hinterher, dass man solche Spiele vor einigen Wochen wohl noch verloren hätte. Und die Ausgangsposition des TuS Ennepetal ist vier Spiele vor Saisonschluss schließlich richtig gut, findet auch der 51-Jährige: "Wir brauchen jetzt nicht euphorisch zu werden, können aber optimistisch sein."

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