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WL 2: TSG - ASC 5:1 (2:1)
Oberliga-Traum platzt mit lautem Knall

WL 2: 1:5! ASC-Traum platzt mit lautem Knall
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Ein paar Verwegene hatten beim ASC 09 Dortmund durchaus noch mit der Oberliga geliebäugelt. Der Traum ist am Freitagabend mit einem lauten Knall geplatzt!

Mit 1:5 (1:2) unterlag der ASC im vorgezogenen Westfalenligaspiel bei der TSG Sprockhövel und muss seine Aufstiegsambitionen nun endgültig zu den Akten legen. Und während die Gäste gesenkten Hauptes in die Kabine schlichen, jubelten die Hausherren mit den eigenen Fans über den Kantersieg.

Sprockhövel: Knieps - Schulz, R. Meister, A. Meister, Sommer - Aydin , (71. Yesilova), Greitemann, Wasilewski (80. Darias Perez), Balaika - Canbulut, Uelker (77. Kadiu). ASC Dortmund: Altfeld - Yüksel, Hense, Volmerhaus, Mihajlovic - Halim, Oscislawski, Dedner (61. KInscher), Rudnik (75. Wedemann) - Adler, Diaz Schiedsrichter: Thomas Altgeld (Bochum) Tore: 1:0 Volmerhaus (10. ET), 1:1 Halim (23.), 2:1 Greitemann (41.), 3:1 Uelker (75.), 4:1 A. Meister (77. Handelfmeter), 5:1 Balaika (85.). Zuschauer: 300.

Obwohl es mitnichten eine Demonstration der Stärke war, die die TSG - vor allem in der ersten Hälfte - gezeigt hatte. "Da war es wie im Spiel gegen Olpe", räumte Sprockhövels Trainer Lothar Huber ein, sah am Ende aber "einen auch in der Höhe verdienten" Erfolg, denn: "Der ASC hatte meines Erachtens nicht eine eigene Torchance. Sogar den Ausgleich haben wir ihnen geschenkt."

Unrecht hatte Huber nicht. Nach dem seine Schützlinge durch Eigentor von Stefan Volmerhaus, der eine Balaika-Hereingabe ins eigene Netz befördert hatte (10.), in Führung gegangen waren, war auch das 1:1 etwas kurios: Nach einem Zusammenprall blieb TSG-Keeper Patrick Knieps angeschlagen liegen, Rafik Halim rappelte sich hoch und schob ohne Probleme ein (23.).

Der ASC fand ansonsten im Prinzip nicht statt, versuchte allenfalls den Gegner zu stören und mal mit einem langen Ball für Befreiung zu sorgen. "Außer Rafik Halim hat keiner Normalform erreicht. Die Niederlage ist vollkommen verdient. Ich weiß nicht woran es gelegen hat, vielleicht waren es die Nerven", sagte ein geknickter 09-Coach Silberbach schließlich - denn seine Mannschaft musste nicht nur dass 1:2 durch Sebastian Greitemann, der den Abpraller nach einem Freistoß von Raoul Meister über die Linie drückte (41.), sondern noch drei Treffer in Durchgang zwei schlucken. Ferhat Uelker (75.), Alexander Meister (77., Handelfmeter) und Andrius Balaika (85.) schraubten das Ergebnis in die Höhe.

Und während der ASC nun für die Verbandsliga planen kann, sind die Niederbergischen weiterhin im Rennen, wenn am 3. Juni abgerechnet wird. Huber will in den drei Spielen, die noch bleiben - die Gegner heißen Oestrich (A), Brambauer (H) und Ennepetal (H) - neun Punkte holen. Im Baumhof darf also durchaus noch geträumt werden....

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