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Eving holt Remis
Nur der Schiri ärgert Rios

WL 2: "Nur" ein Treffer für TuS Eving Lindenhorst
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Nach zuletzt je drei Toren in den Partien gegen den SuS Langscheid/Enkhausen musste sich der TuS Eving Lindenhorst nun beim 1:1 (0:1) mit einem Treffer begnügen.

Der aber reichte immerhin zu einem Zähler. „Das Unentschieden war hochverdient“, berichtete Eving Lindenhorsts Trainer Daniel Rios. „Das hat sogar der gegnerische Trainer so gesehen.“ Bernd Löseke wird sich aber sicherlich geärgert haben, denn der Ausgleich war erst wenige Minuten vor dem Schlusspfiff gefallen. Nach einer Ecke von Dimitrios Kalpakidis blieb Anil Konya cool und drückte den Ball über die Linie (87.). Es war die Belohnung für eine klare Steigerung im Spiel der Gäste, denn in der Anfangsphase hatte Langscheid das Geschehen diktiert. „Langscheid/Enkhausen hat besser ins Spiel gefunden, das 1:0 war auch nicht unverdient“, meinte Rios.

Langscheid/E.: Seidel – Huff, Apolinarski, Kulisch, Hunecke – Jenke (83. E. Mersovski), Kellermann (75. Gönülal), Juchum Hoffmann – Kauke (73. Rödel), Rademacher. Eving Lindenhorst: Piontek - Löwenberg, Bouasker, Kasperidus, Balihadzic (65. Scheffer) - A. Konya - Homann (65. Kalpakidis), Rammel - Erzen (80. Gondrum), Bouzerda, Gomes. Schiedsrichter: Rene Gimmler (Salzkotten) Tore: 1:0 Kauke (34.), 1:1 A. Konya (87.). Zuschauer: 150.

In der Kabine forderte Rios mehr Aggressivität. „Ich habe den Jungs gesagt, sie sollen in den Zweikämpfen mehr draufgehen. Das hat auch ganz gut geklappt, wir hatten nach dem Seitenwechsel drei, vier Torchancen und hätten den Ausgleich schon früher machen können.“ Nach dem blutleeren Auftritt gegen den ASC am Mittwoch war Rios aber froh, dass sich sein Team verbessert zeigte. „Das war eine klare Steigerung von uns im Vergleich zum Derby.“

Für Missmut sorgten zwei strittige Szenen, in denen Schiedsrichter Rene Gimmler anders entschied, als es aus Sicht der Dortmunder hätte sein sollen. „In der 65. Minute wird Karim Bouzerda umgelegt. In einer ganz ähnlichen Situation ist bei uns Robin Tech mit Rot vom Platz geflogen.“ Und nach einem Foul an Sascha Rammel ließ der Unparteiische die Pfeife stecken und keinen Elfmeter ausführen. „Das sind alles keine leichten Entscheidungen, aber es ist trotzdem schade, wenn die Schiedsrichter keine klare Linie haben.“

Eine klare Antwort gibt es auch noch nicht auf die Frage: „Wo steht der TuS aktuell?“ Rios: „Man darf nicht vergessen, dass uns mit Francis Bugri und Christian Werner zwei wichtige Leute fehlen. Ansonsten ist es für ein Zwischenfazit noch viel zu früh. Wenn man aus fünf Spielen zehn Punkte holt, liegt man voll im Soll, wenn es sieben sind, sieht es gleich wieder anders aus. Wir wollen am Saisonende 60 Zähler haben, das wird auf jeden Fall für Platz sechs reichen.“

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