Klaus Berge war mit dem Saisonstart zufrieden: „Unter dem Strich ist das akzeptabel. Es ist ja auch noch gar nicht so lange her, da haben wir hier noch 1:4 verloren. Aber wir machen jetzt auf der Rückfahrt auch keine Samba-Party im Bus.“
Nach dem 3:1 am Donnerstag hatte der Wanne-Eickeler Trainer der gleichen Startelf vertraut – aus gutem Grund: „Wir sind spät gestartet, umso wichtiger ist es, dass sich jetzt gewisse Mechanismen einspielen. Das ist zwar für die, die hinten dran sind nicht so schön, aber aus diesem Grund habe ich nicht vor, nun bei jedem Spiel viel zu ändern.“ Noch gibt es hier und da kleine Abstimmungsprobleme, die die Mannschaft dann im Spiel zu klären versucht. „Dass die Jungs viel miteinander reden ist ein gutes Zeichen, es zeigt dass Leben in der Truppe ist“, meint Berge.
Im Sauerland verfestigte sich der Eindruck, den der DSC-Coach schon nach der Vorbereitung und der Meisterschafts-Premiere gewonnen hatte. „Wir lassen hinten wirklich sehr wenig zu, das ist schon mal eine gute Voraussetzung für eine erfolgreiche Saison. Mit dem Toreschießen hapert es aber noch und das gehört ja auch dazu. Klar, Leute wie Tim Dosedal und Markus Krawietz haben Qualität, aber wir können uns im Spiel nach vorne noch steigern.“
Patrick Behrendt fällt verletzt aus
Was Berge fast noch mehr Sorgen macht, ist der erneute Ausfall seines Verteidigers Patrick Behrendt. „Er musste mit einer Muskelverletzung runter und wird uns wohl ein paar Wochen fehlen. Das ist jetzt schon das dritte oder vierte Mal, dass er eine solche Verletzung hat, da sollten wir also mal genauere Ursachenforschung betreiben, woran das liegt.“