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Olpe bezwingt die TSG
Huber richtet den Blick nach unten

Sprockhövel: Nach 2:3 geht Hubers Blick nach unten
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Westfalenligist TSG Sprockhövel scheint sich mit Leistungen wie am Samstag im Olper Kreuzbergstadion aus dem Aufstiegsrennen endgültig verabschiedet zu haben.

Während die SpVg. einen ganz wichtigen Sieg im Kampf gegen den Abstieg feiern konnte, sind die Niederbergischen nur noch Mittelmaß. TSG-Coach Lothar Huber sieht das nach der 2:3 (2:2)-Pleite genauso: „Den Aufstieg können wir uns jetzt abschminken, dafür sind wir zu unkonstant. Wir sollten den Blick lieber mal nach hinten richten – so viele Punkte Vorsprung vor den Abstiegskandidaten haben wir nämlich auch nicht. “

SpVg. Olpe: Sauermann - Böhl, Luke, Yilmaz, Konstantinidis - Scheppe, Huckestein 70. Schriewer), Aktas (65. Ohm), Prothmann - Meißner, Stenmans (61. Frtunic). TSG Sprockhövel: Knieps - Schulz, R. Meister, Peterson, Greitemann - Winczura, A. Meister, Preissing, Claus - Ginczek, Uelker (58. Aydin). Schiedsrichter: Jens Jeromin (Bochum). Tore: 1:0 Aktas (17.), 2:0 Scheppe (20.), 2:1 R. Meister (42.), 2:2 Uelker (44.), 3:2 Meißner (81). Zuschauer: 100.

In Olpe schenkte die TSG das Spiel schon in den ersten zwanzig Minuten her. „Wir hatten keinen Zugriff auf die Gegenspieler und waren viel zu brav. Kapitale Böcke in der Abwehr haben uns dann auf die Verliererstraße gebracht.“ Yasin Aktas und Julian Scheppe trafen in der 17. und 20. Minute für die Sauerländer Hausherren. Wie beide Gegentore zu Stande kamen, brachte Huber auf die Palme. „Erst macht Emmanuel Peterson einen Stellungsfehler und dann unterläuft Preissing ein haarsträubender Ballverlust. So etwas darf nicht vorkommen, das ist für mich unerklärlich.“

Trotz der Treffer von Raoul Meister (42.) und Ferhat Uelker (44.) war die Sprockhöveler Mannschaft nicht in der Lage, etwas Zählbares vom Biggesee mitzunehmen. Steve Meißner machte in der 81. Minute den Sack zu, TSG-Keeper Patrick Knieps hatte zuerst noch pariert, doch der Olper Stürmer drückte den Abpraller über die Linie.

Einem ratlosen Huber bleibt nun nichts anders übrig, als sich ein neues Saisonziel zu setzen: „Wir sollten zusehen, noch ein paar ordentliche Partien abzuliefern.“

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