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Hiesfeld - Wülfrath 1:1
"Der Punkt ist absolut verdient"

Hiesfeld: Ohnesorge trifft beim 1:1
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Die Begegnung zwischen dem TV Jahn Hiesfeld und dem 1. FC Wülfrath, die mit einem 1:1 (1:1) endete, war eine echte Augenweide für die Zuschauer.

Zwar bekamen sie bei gerade einmal sechs Grad Außentemperatur "nur" zwei Tore zu sehen, dafür war von Beginn an richtig Pfeffer in der Partie.

„Es war von beiden Seiten ein gutes Spiel“, merkte Hiesfeld-Coach Christian Schreier nach 90 spannenden Minuten an. Die Elf von Trainer Frank Kurth, der wegen eines weiteren Termins das Stadion bereits mit dem Schlusspfiff verlassen musste, versuchte es in erster Linie mit Weitschüssen. Dabei blieben sie jedoch ein ums andere Mal zu harmlos. Nicht so in der 16. Minute. Nach dem Motto „Wenn du nicht weißt, wohin mit dem Ball“ hielt Wülfraths Haris Babic aus gut 20 Metern einfach mal drauf und plötzlich stand es 0:1. „Der Kunstrasen war ein bisschen nass, da ist es richtig, es mit Distanzschüssen zu versuchen“, erklärte Co-Trainer Stanislav Tesic die Strategie. Veilchen-Keeper Martin Hauffe sah bei dem Gegentreffer äußerst unglücklich aus, hatte aber am Ende ein plausible Erklärung: „Der ist total geflattert und kurz vorher noch aufgetickt. Dann war‘s zu spät." Die Gastgeber zeigten sich von dem Rückstand kurz beeindruckt, berappelten sich dann aber wieder und Kapitän Michael Ohnesorge bereitete nach einer Ecke von Oliver Ritz den Ausgleichstreffer (26.).

In der zweiten Hälfte kam es bei Standards noch einige Male zu der Kombination Ritz – Ohnesorge, doch entweder ging der Ball knapp daneben, oder Wülfraths Torhüter Oliver Haßler klärte mit tollen Paraden. Besonders die Gastgeber machten in den zweiten 45 Minuten Druck. Aber der Führungstreffer blieb ihnen verwehrt. „Wir hatten klar die Chance zu gewinnen. Doch es fehlt uns einfach immer wieder das Glück, ein Tor zu machen“, bedauerte Schreier, der seiner Mannschaft durchaus zutraut, weiter oben mitzumischen.

Vor allem in der letzten Viertelstunde rückten die Veilchen weit auf und erarbeiteten sich Möglichkeit um Möglichkeit. Die Kurth-Elf hatte folglich viel Platz in der gegnerischen Hälfte und kam durch Konter immer wieder gefährlich nach vorne. „Es ist normal, dass Hiesfeld zu Hause mehr machen muss“, sagte Tesic. „Aber wir haben gut dagegen gehalten und deshalb ist der Punkt absolut verdient.“

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