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3. Liga
SSV Ulm macht den Durchmarsch perfekt - perfekte Resultate für RWE

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Großer Jubel in Ulm: Der SSV 1846 spielt demnächst in der 2. Bundesliga.
Großer Jubel in Ulm: Der SSV 1846 spielt demnächst in der 2. Bundesliga. Foto: dpa
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Der 36. Spieltag in der 3. Liga hat einige Überraschungen am Samstag mit sich gebracht. Der SSV Ulm 1846 ist jedenfalls durch.

Der SSV Ulm kehrt nach 23 Jahren in die 2. Fußball-Bundesliga zurück. Nach dem 2:0 (0:0) am Samstag gegen den FC Viktoria Köln ist dem Drittliga-Spitzenreiter der Durchmarsch von der Regionalliga in die zweite Liga zwei Spieltage vor dem Saisonende nicht mehr zu nehmen. Ulm macht es als amtierender Regionalliga-Südwest-Meister der Spielvereinigung Elversberg nach.

Die Tore zum viel umjubelten Sieg des früheren Bundesligisten, der nun 71 Punkte auf dem Konto hat, erzielten Leonardo Scienza in der 59. Minute per Foulelfmeter und Max Brandt (64.).

Ende der 1990er-Jahre gelang Ulm unter den Trainern Ralf Rangnick und Martin Andermatt bereits der Durchmarsch aus der Drittklassigkeit bis in die Bundesliga – um nach einer Insolvenz im Jahr 2001 bis in die fünfte Liga abzustürzen. Bis 2014 folgten zwei weitere Insolvenzen. Die Verantwortlichen um Geschäftsführer Markus Thiele haben daher mehrfach betont, dass sie alles dafür tun werden, um ein solches wirtschaftliches Chaos wie damals künftig zu vermeiden.

Im veralteten Donaustadion können die Ulmer ihre Heimspiele in der kommenden Zweitliga-Saison wie auch bisher schon in der 3. Liga erst einmal nur mit einer Ausnahmegenehmigung austragen. Daher soll die Spielstätte nun mit Kosten von möglicherweise rund zehn Millionen Euro modernisiert werden. Langfristig schwebt dem SSV der Bau einer reinen Fußballarena an einem anderen Standort vor.

Wer dem SSV Ulm 1846 in die 2. Bundesliga folgen wird, steht noch längst nicht fest. Auf jeden Fall dürfte Dynamo Dresden raus aus dem Aufstiegskampf sein. Die SG versagte einmal mehr sportlich und unterlag im Heimspiel dem SC Verl mit 0:1. Damit - bei aktuell sechs Punkten Rückstand auf Rang zwei und fünf Zähler auf Rang drei - war's das für Dynamo.

Anders sieht es bei Rot-Weiss Essen aus. RWE spielt um 16.30 Uhr (RevierSport-Liveticker) beim SV Sandhausen und könnte mit einem Sieg die Patzer von Dresden - und Jahn Regensburg - nutzen. Denn beim SSV Jahn geht ausgerechnet in der finalen Saisonphase nahezu nichts mehr. Der Noch-Tabellenzweite unterlag beim feststehenden Absteiger SC Freiburg II mit 1:3. Der Tabellendritte Preußen Münster spielt am Sonntag gegen den 1. FC Saarbrücken. RWE könnte bei aktuell 58 Punkten mit einem Sieg in Sandhausen Münster (61) und Regensburg (62) sehr nahe rücken.

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