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Wülfrath - Sonsbeck 5:1
"Wir mögen ja keine Unentschieden"

NL: Pasiov ebnet Weg für klaren Wülfrath-Sieg
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Nach dem schwachen Auftritt in der Vorwoche stellte Wülfraths Trainer Frank Kurth klar: „Wir haben uns durch die Niederlage wieder selbst unter Druck gesetzt.“

Mit dem konnte seine Mannschaft aber bestens umgehen: Mit 5:2 (3:1) ballerten die Hausherren ihren Kontrahenten vom „Erbacher Berg“ weg.

Die Gäste hatten aber den besseren Start auf ihrer Seite: Nach zehn Minuten nutzte Felix Terlinden einen kapitalen Torwartfehler von Oliver Haßler und sorgte für Jubel der mitgereisten Sonsbecker Anhänger. „Wir hatten danach etwas Probleme und standen ganz schön unter Druck“, betonte Wülfraths Präsident Michael Massenberg. „Doch nach einer halben Stunde haben wir uns wieder gefangen.“ Und wie: Innerhalb von sieben Minuten erzielten die Wülfrather drei Treffer und drehten das Spiel. Zunächst sorgte Daniel Stolzenberg für den Ausgleich (32.), dann legte Goalgetter Ramiz Pasiov mit einem Doppelpack nach (35., 39.).

Wülfrath: Haßler - Pellizari, Menge, Haschke, Rauner - Stolzenberg, Melis, Arafkas, Kizilarslan - Babic (84. Sommer), Pasiov. Sonsbeck: Engels - Schmitz (67. Hahn), Tenbruck, M. Müller, Möllenbeck (82. Hastedt) - Jagenburg, Terlinden (63. Merkel), Deymann, Isailovic - D. Müller, Rankl. SR: Jannis Hedwig. Tore: 0:1 Terlinden (10.), 1:1 Stolzenberg (32.), 2:1 Pasiov (35.), 3:1 Pasiov (39.), 4:1 Melis (51.), 4:2 Jagenburg (63.), 5:2 Babic (70.). Zuschauer:120. Rote Karte: Pasiov (65., gr. Foulspiel).

„Das war die entscheidende Phase, da war der Bann gebrochen“, erklärte Massenberg. „Aber der Grundstein zum verdienten Sieg war, dass wir auch nach der Pause weiterhin mit großer Aggressivität zu Werke gegangen sind. Außerdem waren die Tore sehr schön herausgespielt.“ Yannick Melis erhöhte auf 4:1 (51.), ehe Daniel Jagenburg auf der anderen Seite wieder den alten Abstand herstellen konnte (62.).

Erst Torschütze, dann Sünder

Drei Minuten nach dem Anschlusstreffer dann eine bittere Pille für die Gastgeber: Torjäger Pasiov wurde von Schiedsrichter Jannis Hedwig nach einem groben Foulspiel vorzeitig zum Duschen geschickt. „Das war beim Stand von 4:1 vollkommen unnötig. Wir mussten die letzten 20 Minuten in Unterzahl spielen und nun in den nächsten Wochen auf unseren besten Stürmer verzichten“, ärgerte sich Massenberg, musste aber zugeben. „Wir sind zufrieden, dass er zum richtigen Zeitpunkt da ist und für wichtige Tore sorgt.“

Was die kommenden Spiele angeht, muss sich Coach Kurth etwas einfallen lassen. Gleichwertig wird er Pasiov nicht ersetzen können. „Natürlich fehlt er uns in der Offensive“, erklärte der Vorsitzende. „Aber wir haben dahinter auch noch junge Spieler, die heiß auf ihren Einsatz sind und sich dann zeigen können.“

Den Schlusspunkt in der Partie setzte Haris Babic, der einen Konter zum 5:2 abschloss (70.). Damit war der wichtige Sieg in trockenen Tüchern. „Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaft, die nach der schlechten Leistung nun begriffen hat, welche Fehler sie gemacht hat“, sagte Massenberg. „Ich bin sehr zufrieden mit unserer Ausbeute, weil wir auch besser da stehen als in der letzten Saison.“ Sieben Erfolgen stehen sechs Niederlagen gegenüber. „Wir mögen ja kein Unetschieden.“

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