Startseite » Fußball » Verbandsliga

WSV II: Peinliches 0:1
Bergische brodeln, Gäste grillen

WSV II: 0:1! "Geht um Schadensbegrenzung"
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund Logo
17:30
TSG 1899 Hoffenheim Logo
TSG 1899 Hoffenheim
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | Hilfe unter www.buwei.de | -w-

Das Chaos beim WSV Borussia II geht weiter. Gegen Hö-Nie. gab es die zweite Niederlage im zweiten Spiel unter der Leitung von Zlatko Mustedanagic - 0:1 (0:0).

Dabei ist der Trainer momentan die ärmste Sau in Wuppertal. „Die Spieler sind in Gedanken schon woanders“, sagte der Coach. Tatsächlich: Unter der Woche standen ihm lediglich fünf bis sechs Akteure in den Einheiten zur Verfügung.

„Es liegt nicht am Trainer. Die Luft ist einfach raus“, bemerkte Said Daftari. Der Routinier wird den Klub wie viele andere wohl zum Saisonende verlassen. Sein Fazit: „Wir hatten das Zeug zum Aufstieg, aber es wurde alles kaputt gemacht. Viele Akteure fühlen sich nicht gerecht behandelt.“ Tatsächlich geben sich die Übungsleiter seit der Beförderung von Peter Radojewski zur ersten Mannschaft die Klinke in die Hand.

Wuppertal II: Karagiannis – Leikauf (46. Kehrmann), Poloczek, Incilli (60. Kraft), M’Bengue, Nikolic – Daftari, Meißner, Aydin - Sindi, Schröder (46. Ter Haar). Hönnepel-Niederm.: Böing (70. Siepmann) – Giering, Seyfried, Sanders, Schulz – Wenten, Cvetkovic, Schnecker, Quass (75. D. Giltjens) - Sokolowski (88. S. Giltjens), Witte. SR: Albrecht (Krefeld). Tor: 0:1 Sokolowski (80.). Rote Karte: Poloczek (75., Notbremse).

„Es geht nur noch um Schadensbegrenzung. Irgendjemand muss diesen Job ja machen“, betont Mustedanagic beinahe entschuldigend. Den bösen Vorwurf, dass ihm Manager Horst Runge die Aufstellung diktieren würde, weist er weit von sich: „Nein, das würde ich auf keinen Fall zulassen.“

Ganz anders die Stimmungslage bei den Gästen, die durch den 21. Punkt im elften Spiel unter Georg Mewes den Klassenerhalt klar machten. „Das hätte ich noch vor ein paar Wochen nicht für möglich gehalten“, atmete Mewes tief durch. Sein Zusatz: „Es hätte auch 2:0 oder 3:0 ausgehen können.“

Dabei musste Hönnepel gleich auf mehrere Stammkräfte verzichten und hatte auf der Bank nur noch drei Akteure aus der Kreisligamannschaft sitzen. „Es war unsere vierte Englische Woche in Folge, das hat Kraft gekostet“, bemerkte Mewes. Die Belohnung für seine Jungs gibt es am Dienstag: „Wir werden grillen und ein bisschen Fußballtennis spielen. Das haben wir uns verdient."

Deine Reaktion zum Thema
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel