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Trier - RWE 0:4
Trier bleibt ohne Torchance

RWE: 4:0-Sieg bei Eintracht Trier
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Es scheint fast, als wäre im Trierer Moselstadion mehr als nur ein Knoten geplatzt. Rot-Weiss Essen spielt wie befreit auf gegen völlig chancenlose Trierer.

Seitdem das Trainer-Duo Uwe Erkenbrecher/Ralf Aussem das Sagen an der Hafenstraße hat, da klappt es aufeinmal mit dem Siegen und einer gepflegten Spielkultur. Aus drei Spielen holte das Gespann sieben Zähler. Vor allem die Art und Weise, wie der 4:0-Erfolg am Samstag in Trier herausgespielt wurde, beeindruckt. Von Anfang an zeigten die Rot-Weissen dass es an diesem Tag nur eines geben kann: Ein Auswärtssieg im Moselstadion.

Nach den Treffern von Sascha Mölders (15., 25., 73.) und Sergej Neubauer (37.) waren alle einer Meinung. „Rot-Weiss Essen ist der verdiente Sieger. RWE hat heute seine ganze Klasse aufgezeigt, leider waren wir das Opfer. Das Ergebnis geht auch in dieser Höhe völlig in Ordnung. Wir haben als Heimmannschaft keine einzige Torchance erspielt, das ist sehr bitter“, stöhnte Eintracht-Coach Mario Basler. Seine Trainerkollegen Erkenbrecher und Außem hatten dagegen allen Grund zur Freude. „Wir haben eine starke Leistung gezeigt und absolut auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Ich glaube, dass alle, die das Spiel gesehen haben, die gleiche Meinung vertreten“, befand Außem.

Vor allem Ex-Spielführer Sascha Mölders erwischte einen Sahnetag. Seine Form im Moselstadion erinnerte stark an die Vorstellungen der Vorsaison. Nach der Partie bekam der Ex-Kapitän Lob von seinem Trainer. „Wir haben in der Defensive nichts zugelassen. Und vorne hatten wir einen überragenden Sascha Mölders“, war „Erke“ von der Gala-Form seines Goalgetters beeindruckt.

Die Freude dürfte nach einem Zwischenruf von RWE-Vorstandsmitglied Dr. Thomas Hermes während der Pressekonferenz noch größer sein: Der Funktionär beantwortete die Frage nach einem möglichen Dauerengagement des Trainduos mit „sehr hoch“. Nach dieser Vorstellung des RWE-Teams besteht wohl auch kein Handlungsbedarf. Nun geht es für RWE erst in zwei Wochen bei der Reserve von Bayer Leverkusen weiter. In dieser Verfassung scheint die 14-tägige Pause fast schon ungelegen zu kommen. „Wir haben dazwischen auch noch ein Pokalspiel, das nehmen wir sehr ernst. Deshalb kann man nicht von einer Spielpause sprechen. Wir werden gegen Leverkusen da weitermachen, wo wir heute in Trier aufgehört haben“, verspricht der zweifache Vorlagengeber Mike Wunderlich.

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