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Niederrheinpokal
RWE gegen RWO – so liefen die letzten drei Endspiele

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Mike Terranova und Christoph Dabrowski. Foto: FVN
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Im Niederrheinpokal-Finale kommt es zur Neuauflage des letztjährigen Endspiels: Rot-Weiss Essen trifft auf Rot-Weiß Oberhausen.

Nachdem sich Rot-Weiß Oberhausen bereits in der vergangenen Woche das Ticket für das Niederrheinpokal-Endspiel sicherte, wurde am Mittwochabend an der Hafenstraße der zweite Finalist gesucht:

Drittligist Rot-Weiss Essen traf vor 5081 Zuschauern auf den Oberliga-Zweiten Ratingen 04/19 und siegte mit 3:1.

Somit ist klar: Am 25. Mai kommt es erneut zum Finale zwischen Rot-Weiss Essen und Rot-Weiß Oberhausen. Der Sieger ist dann für die kommende DFB-Pokal-Saison qualifiziert. Es ist bereits das vierte Mal in den letzten neun Jahren, dass sich beide Rivalen im Finale gegenüberstehen. Bislang behielt RWE zweimal die Oberhand (2015, 2023), im Jahr 2018 konnte sich RWO durchsetzen.

Ein kurzer Rückblick zu den vergangenen drei Endspielen zwischen RWE und RWO:

2015:

Rot-Weiss Essen – Rot-Weiß Oberhausen 6:5 n.E.

Das Niederrheinpokalfinale 2015 war die Final-Premiere im Stadion an der Hafenstraße und zugleich das letzte Endspiel, was nicht im Rahmen des Finaltags der Amateure live in der ARD übertragen wurde. RWE und RWO lieferten sich vor 18.500 Fans über 120 Minuten einen packenden Fight, allerdings ohne Tore und spielerische Glanzpunkte.

Somit ging es mit einem leistungsgerechten 0:0 ins Elfmeterschießen. Die ersten elf Schützen waren alle erfolgreich, dann versagten Oberhausens Christoph Caspari die Nerven. Er scheiterte mit seinem Versuch an Essens Torwart Niclas Heimann, der durch den parierten Elfmeter zum Finalhelden avancierte.

2018:

Rot-Weiß Oberhausen – Rot-Weiss Essen 2:1

Der dritte und zugleich letzte Oberhausener Triumph im Niederrheinpokal gelang 2018 – ausgerechnet gegen RWE. Es war ein Endspiel, was auch nachträglich noch für Zündstoff und Diskussionen sorgte. Im ersten Durchgang waren die Essener spielbestimmend, aber mit der ersten Chance ging RWO in Führung: Kai Nakowitsch traf kurz vor der Pause mit einem Flachschuss zum 1:0. Diese Führung konnte in der 52. Minute durch RWE-Angreifer Kamil Bednarski egalisiert werden. Fortan war Essen am Drücker und vor allem Kai Pröger drehte auf. Gleich viermal scheiterte er an Torwart Robin Udegbe.

Als alle 15.000 Fans im Stadion Niederrhein sich bereits auf eine Verlängerung eingestellt hatten, traf Yassin Ben Balla zum 2:1-Endstand. Robin Heller konnte den Ball nicht wegfausten und Ben Balla gewann den entscheidenden Zweikampf gegen Timo Brauer. Allerdings konnte nie wirklich aufgeklärt werden, ob der Ball wirklich hinter der Linie war. Nach dem Abpfiff kam es dann zu Tumulten und auch Sticheleien seitens des RWO-Stadionsprechers. Nur ein massiver Einsatz der Polizeikräfte konnte Schlimmeres verhindern.

2023:

Rot-Weiss Essen – Rot-Weiß Oberhausen 2:0

Das bisher letzte Aufeinandertreffen datiert vom 03. Juni 2023. RWE hatte gerade eine sehr schwierige erste Drittliga-Saison hinter sich gebracht und traf an einer mit 19.000 Fans ausverkauften Hafenstraße auf RWO. Die Hausherren waren favorisiert, aber Oberhausen erwischte den besseren Start und hatte in der Anfangsphase zwei gute Chancen durch Sven Kreyer und Anton Heinz. Mit dem 0:0 zur Pause war RWE gut bedient. Im zweiten Durchgang konnte die Dabrowski-Elf dann die Überlegenheit ausspielen und siegte letztendlich verdient mit 2:0.

Simon Engelmann (51.) erzielte in seinem letzten Spiel im Rot-Weissen-Trikot per Kopf den Treffer zum 1:0, in der Nachspielzeit legte dann Oguzhan Kefkir mit einem Elfmetertor nach. Auch für ihn war es das letzte Spiel für RWE, er wechselte zu RWO. Am 25. Mai kommt es dann zum Wiedersehen.

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