Alexander Sorge, der beim FC Erzgebirge Aue keine Rolle mehr spielte, wechselt vom Drittligisten zum Regionalliga-Südwest-Vertreter Kickers Offenbach. Das gaben beide Klubs am Deadline-Day bekannt.
Die Kickers sind mit nur sieben Punkten aus fünf Spielen schwach in die Runde gestartet. Trainer Christian Neidhart, der einst Rot-Weiss Essen in die 3. Liga führte und nun dieses Ziel auch mit dem OFC realisieren soll, bekommt mit Sorge einen erfahrenen Abwehrspieler in seinen Kader. Der Innenverteidiger kommt unter anderem auf 99 Partien in der 3. Liga für Türkgücü München und den FC Erzgebirge Aue.
Der gebürtige Leipziger genoss eine Top-Ausbildung beim Rasenballsport Leipzig, ehe er sich 2016 für drei Jahre dem FSV Zwickau anschloss und dort zusammen mit Offenbachs Nummer eins, Johannes Brinkies, auf dem Platz stand. 2019 zog es den 30-jährigen Sorge dann in den Süden Deutschlands zu Türkgücü München, bevor er vergangene Saison für ein Jahr beim FC Erzgebirge Aue spielte - unter anderem mit Dimitrij Nazarov, der seit diesem Sommer auch in Offenbach unter Vertrag steht.
"Mit Alexander Sorge bekommen wir einen gestandenen Spieler, der mit seiner Qualität im Kopfballspiel und seiner Körperlichkeit die Abwehr weiter stabilisieren soll. Mit ihm kompensieren wir den langwierigen Ausfall von Maximilian Rossmann und erhoffen und von ihm Stabilität und auch Kopfballstärke sowohl offensiv als auch defensiv", sagt Christian Hock, Geschäftsführer Sport der Kickers.
Sorge ergänzt: "Offenbach hat ein riesiges Potenzial. Die sportlichen Perspektiven, die mir hier aufgezeigt wurden, etwas zu erreichen, bei der Entwicklung mitzuwirken, haben mich sehr gereizt. Ich möchte alles wegverteidigen, niemanden an mir vorbeilassen. Ich pushe meine Mitspieler und bin mit vollem Einsatz dabei. Ich freue mich riesig, hier loszustarten."