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SV Straelen: Sportchef ist weg - Trainerfrage ist offen

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Er steht vor einer ungewissen Zukunft: Benedict Weeks.
Er steht vor einer ungewissen Zukunft: Benedict Weeks. Foto: Thorsten Tillmann
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Beim Fußball-Regionalligisten SV Straelen ist aktuell einiges los. Der Sportchef ist zurückgetreten, der Trainer wackelt. Boss Hermann Tecklenburg unterhält sich mit mehreren Kandidaten.

Der SV Straelen hat als Aufsteiger die Regionalliga-West-Saison 2020/2021 auf Platz 13 beendet. Die Mannschaft von der Römerstraße war nie so richtig abstiegsgefährdet und hat eine ordentliche Saison hinter sich. Nicht zu vergessen: Der SV Straelen stand im Niederrheinpokal-Finale und unterlag dem Wuppertaler SV knapp mit 1:2.

Trotzdem: Der Boss Hermann Tecklenburg ist unzufrieden. "Wir haben die Plätze fünf bis zehn angepeilt. Wir trainieren professionell, die Jungs verdienen gutes Geld. Da kann und muss ich mehr erwarten", betont der Unternehmer gegenüber RevierSport.

Mit diesen Worten muss sich natürlich auch Trainer Benedict Weeks auseinandersetzen. Dieser sitzt nämlich alles andere als fest im Sattel. Daraus macht Tecklenburg auch kein Geheimnis: "Stand heute ist Benedict mein Favorit. Wir haben ein gutes, ehrliches Vier-Augen-Gespräch geführt. Aber ich führe auch noch Gespräche mit zwei, drei anderen Trainerkandidaten. Trainingsauftakt ist am 3. Juli. Bis Ende Juni werde ich meine endgültige Entscheidung treffen."

Farat Toku sagt ab, van Dael schmeißt hin

Einer der Kandidaten war Farat Toku. Der frischgebackene Fußballlehrer sagte Tecklenburg aber vor wenigen Tagen ab, wie dieser verrät: "Ich habe auf der Fahrt nach Ahlen fünf Stunden mit Farat Toku gesprochen - über Fußball, aber auch über andere Dinge. Das ist ein sehr guter Mensch und ein toller Trainer. Doch er hat höhere Ambitionen als die Regionalliga. Auf diesem Weg wünsche ich ihm alles Gute und drücke die Daumen."

Eine Position wird Tecklenburg auf jeden Fall neu besetzten müssen. Ben van Dael, der im Dezember einen Vertrag bis zum Sommer 2022 als hauptamtlicher Sportchef in Straelen unterschrieb, ist wieder weg. Der Niederländer schmiss hin. Hintergrund sind drei Spieler-Verpflichtungen, die Tecklenburg ohne van Daels Wissen tätigte.

"Ich bin hier immer noch der Boss. Ich treffe die Entscheidungen. Jeder weiß, worauf er sich einlässt, wenn er in Straelen unterschreibt. Wenn mir gute Spieler angeboten werden, dann schlage ich auch zu. Da muss ich keine Rücksprache mit dem Sportlichen Leiter halten", wird der 73-jährige Tecklenburg gegenüber RevierSport deutlich.

Einer dieser neuen Spieler ist Arlind Shoshi. Ein 24-jähriger Mittelstürmer vom SV Union Fürstenwalde aus der Regionalliga Nordost.

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