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RWE: Marcus Uhlig will Friedhelm Runge an dessen Prognose erinnern

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RWE-Boss Marcus Uhlig pustet vor dem Saisonfinale noch einmal kräftig durch.
RWE-Boss Marcus Uhlig pustet vor dem Saisonfinale noch einmal kräftig durch. Foto: Thorsten Tillmann
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Borussia Dortmund II und Rot-Weiss Essen werden am Samstag über den Regionalliga-West-Meister und den damit verbundenen Drittliga-Aufstieg entscheiden. RevierSport hat zu Wochenbeginn mit dem RWE-Vorsitzenden Marcus Uhlig (50) gesprochen. Warum Christian Neidhart trotz eines Interesses von Eintracht Braunschweig in Essen bleibt, hat die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) derweil herausgefunden.

Marcus Uhlig, die Spieler haben vier Tage frei bekommen. Wie haben Sie das Wochenende verbracht - auch entspannt? Für Entspannung oder Freizeit ist aktuell einfach wenig Raum. Das Wochenende war schon ziemlich arbeitsintensiv. Wir haben eine Woche operativ vorzubereiten, in der es verschiedene Szenarien bestmöglich zu planen gilt.

Haben Sie das Spiel BVB II gegen Homberg verfolgt? Was ging in Ihnen vor, als der VfB 2:0 führte? Natürlich haben wir das Spiel verfolgt. Und natürlich habe ich beim 1:0 für Homberg und beim 2:0 noch ein bisschen mehr gejubelt. Und als dann die gefühlt viel zu lange Nachspielzeit zu Ende war, hat trotzdem ganz eindeutig die Freude überwogen, dass die Homberger es mit einer großen kämpferischen Leistung geschafft haben, das 2:2 zu halten. Schließlich musste man nach dem Ausgleich der Dortmunder ja auch damit rechnen, dass sie das Spiel noch komplett drehen. Haben sie aber nicht - und das ist gut so.

Sie haben immer betont, dass es bis zum Schluss spannend bleibt. Jetzt entscheidet sich alles am letzten Spieltag. Fühlen Sie sich ein wenig bestätigt? In der Tat habe ich das immer gesagt. Und es immer auch genauso gemeint, wenn ich es gesagt habe. Jetzt geht’s nicht darum, ob ich mich bestätigt fühle. Sondern darum, dass wir alle verinnerlichen, dass wir noch eine reelle Chance haben. Und uns bestmöglich darauf vorbereiten, diese am Samstag auch zu nutzen. Wir müssen die richtige Mischung aus Lockerheit und Fokussierung hinbekommen und damit in unser Spiel gegen Wegberg-Beeck gehen. Alles andere können wir nicht beeinflussen.

Ingo Preuß, Enrico Maaßen sprechen das erste Mal von Verschleiß-Erscheinungen, von Kopfproblemen. Ist RWE vielleicht sogar - psychologisch gesehen - in der besseren Ausgangssituation? Das haben wir natürlich auch gelesen, dass Dortmund offenbar mentale und physische Probleme hat. Wir müssen sicherlich das Spiel der Dortmunder am Dienstag gegen Bergisch Gladbach abwarten, um die Ausgangslage vor dem Showdown am Samstag besser einordnen und bewerten zu können.

Hand aufs Herz: Nach dem Köln-Spiel mussten Sie sich doch auch erst einmal schütteln und dann hat man wohl die Regionalliga-Planungen intensiviert, oder? Nun dürften alle (Personal-)Planungen eine Woche lang still stehen... Natürlich mussten wir uns nach dem Köln-Spiel alle erst einmal schütteln. Auch ich war enttäuscht - keine Frage. Aber trotzdem war mir klar, dass es noch nicht ganz vorbei ist, weil Dortmund als nächstes nach Rödinghausen musste. Und was die Planungen betrifft: wir planen seit Monaten parallel zweigleisig. An dieser Vorgehensweise hatte sich auch nach dem Köln-Spiel nichts geändert.

Alle RWE-Fans schauen auf die U23 des BVB und hoffen, dass diese weiter stolpert. Haben sie ein wenig Sorge, dass das eigene Spiel beim FC Wegberg-Beeck etwas in den Hintergrund gerät? Basis und absolute Grundvoraussetzung für alles, was am Samstag passieren kann und auch soll, ist das Erledigen unserer eigenen Hausaufgabe. Wie oben bereits gesagt: Ich bin mir sicher, dass Trainerteam und Mannschaft die bestmögliche Vorbereitung und Einstellung auf unser Spiel in Wegberg mit der richtigen Mischung aus Lockerheit und Fokussierung hinbekommen werden.

Werden Sie vor dem letzten Spieltag noch einmal Kontakt zum Wuppertaler SV aufnehmen? Ich werde Friedhelm Runge anrufen und ihn noch mal daran erinnern, was er mir in der Halbzeit unseres Spiels beim WSV Anfang Mai prophezeit hat: "Ihr steigt auf und wir holen den Niederrheinpokal". Den Pokal hat der WSV geholt, jetzt können Sie gerne dabei helfen, dass auch der zweite Teil seiner Vorhersage in Erfüllung geht und die Wuppertaler uns im nächsten Jahr nicht mehr als Konkurrenten in der Liga haben... (lacht).

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4 Rot-Weiss Essen 35 17 7 11 57:47 10 58
5 Dynamo Dresden 35 17 5 13 52:38 14 56
6 1. FC Saarbrücken 35 13 15 7 56:38 18 54
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
1 Rot-Weiss Essen 18 12 2 4 36:23 13 38
2 SpVgg Unterhaching 18 11 3 4 31:17 14 36
3 SSV Ulm 1846 17 10 5 2 29:15 14 35
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10 Rot-Weiss Essen 17 5 5 7 21:24 -3 20
11 FC Ingolstadt 04 18 5 5 8 23:28 -5 20
12 Erzgebirge Aue 18 3 9 6 19:29 -10 18

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# Name Tore Min./Tore Tore/Sp.
1
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Mittelfeld

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