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RWO: Wadenbeißer Tennagels mit Premieren-Vorfreude
"Ich will dabei helfen"

RWO: Wadenbeißer Tennagels mit Premieren-Vorfreude
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Am Montag gab es für die Oberhausener Mannschaft einen freien Tag, der musste nach den Tagen in Waldbreitbach zur Erholung reichen. Genügend Zeit war es auf jeden Fall für Thomas Tennagels, denn der betonte zwischen zwei Einheiten beim gemeinsamen Kakao mit vier Teamkollegen: "Es geht schon wieder. Ich habe den Tag genutzt, um richtig zu regenerieren. Am Dienstag wurde dann nach Puls gelaufen."

Alles zusammengestellt nach den Laktattest-Werten, die allerdings intern behandelt wurden. Bekannt ist nur, Tennagels lief in der vorderen Gruppe, was aber nicht wirklich überrascht. Sagt der Neuzugang aus Aachen doch über sich selber: "Ich fühle mich konditionell voll auf der Höhe. Auf dem Feld kann ich auch ein Wadenbeißer sein, der mal ordentlich zupackt."

Alles mit einem hohen Pensum. Ob ihn das beim ersten Spieltag in Essen in die Startelf bugsiert, steht noch in den Sternen, schließlich erklärt Coach Hans-Günter Bruns, dass die meisten Plätze noch zu vergeben sind. Bedeutet: Auch im Test am heutigen Samstag gegen den MSV gibt es noch nicht wirklich viele Tendenzen zu erkennen. Tennagels: "Es kann noch einiges passieren, der Trainer wird sich immer seine Gedanken machen. Für mich kann ich nur sagen, ich freue mich riesig, bei RWO zu sein, ich kann auch die Eröffnung kaum erwarten. Die echten Fans sind da und wollen uns sehen. Viele kennen mich zum Beispiel nur aus der Zeitung, jetzt können sie sich ein eigenes Bild machen."

Vom Mittelfeldmann, der sich in der Zentrale der wohl größten Kaderkonkurrenz erwehren muss. "Es gibt zwei Plätze, mit der offensiven Position drei. Das wird ein harter Fight", legt sich der 22-Jährige fest: "Der Trainer weiß, was er an mir hat, sonst hätte er mich kaum geholt. Ich muss das jetzt mit Leistung bestätigen." Und das am liebsten vor der Abwehr. "Ich sehe mich auf der Sechser oder Achter-Position. Da kann ich meine Laufstärke zum Tragen bringen. Da ich beidfüßig bin, kann ich aber auch auf den Außenbahnen agieren, in Aachen kam das ab und zu vor."

Genau wie der Kontakt mit den Profis, eine Syndesmoseband-Verletzung setzte das Talent lange außer Gefecht. "Vorher war ich mit den Profis im Trainingslager, leider kam die Blessur dazwischen." Der Zug nach oben fuhr zunächst ohne ihn ab, aktuell zum Glück von RWO, jetzt läuft der Allrounder im Stadion Niederrhein auf. Und dort will Tennagels durchaus auch das eine oder andere Tor zum Erfolg beitragen. "Für Aachen habe ich fünf Mal getroffen, immer aus dem Spiel heraus. Vorher habe ich für Homberg sieben Treffer erzielt und Ercan Aydogmus zwölf aufgelegt. Ich hoffe, ich kann mich auch hier in Szene setzen und die Stürmer einsetzen."

Das hoffen auch Bruns und Thomas Dietz, der den Deal mit einfädelte. Der Trainer hatte den Akteur schon im Blick, als der noch für Homberg auflief. Jetzt hat die Zusammenarbeit gepasst, Tennagels, der zukünftig anstatt 130 nur noch 50 km zurücklegen muss, freut sich: "Es gab auch andere Angebote, zum Beispiel aus Wuppertal. Aber ich denke, hier sind die Chancen zu spielen sehr hoch. Zudem gab es tolle Gespräche, es soll etwas wachsen, ich will dabei helfen."

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