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RWO: Lüttmann mit "viel Disziplin" wieder nach oben
"Gemeinsamer Geist verschärft"

RWO: Lüttmann mit "viel Disziplin" wieder nach oben
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Am Freitag wurden die Oberhausener per EKG auf Herz und Nieren geprüft. Auffälligkeiten gab es keine, daher können alle Kleeblätter in der Vorbereitung Gas geben, um sich für die erste Startelf Ende Juli zu empfehlen. Einer, der sich das ganz stark vorgenommen hat, ist Neuzugang Julian Lüttmann, der aus Lotte an die Landwehr wechselte.

Denn der 24-malige Knipser der Oberliga Westfalen will endlich in der dritten Klasse durchstarten. Bisher brachte es der Stürmer für Kiel und Münster in 29 Partien auf ein Tor, eine Quote, die Lüttmann ausbauen will. "Beim ersten Versuch war ich sehr jung, da lässt man sich manchmal etwas ablenken, die Zeit war noch nicht reif für mich", betont der Kicker, um fortzufahren: "In Kiel hatte ich damals mit Daniel Teixeira und Dmitrijus Guscinas harte Konkurrenz. In den letzten drei Jahren Oberliga habe ich aber viel Disziplin aufgebracht, um wieder nach oben zu kommen."

Und da ist er jetzt, ausgestattet mit einigen Vorschusslorbeeren. Bereits bei der ersten Einheit hörte man die Kiebitze tuscheln, denn Lüttmann war den meisten sofort positiv aufgefallen. Der Akteur berichtet: "Das ist doch ein Ansporn für mich, ein schönes Gefühl, wenn die Leute das sagen. Daher wird für mich der Druck aber nicht größer, mit dem muss man sowieso umgehen können, sonst ist man bei der falschen Sportart. "Und bei RWO wollen alle beim Fußball bleiben, hängen sich in der Vorbereitung dementsprechend rein.

Lüttmann: "Die Intensität der Einheiten passt schon. Es ist eben das typische Programm, das man leisten muss, wenn man auf die Partien hinarbeitet. In den Testmatches wollen wir uns dann den Spaß holen und die Abstimmung verbessern."

Die im menschlichen Bereich bereits nach der ersten Woche vorhanden ist, denn der Angreifer legt sich fest: "In den Gesprächen wurde der Teamspirit immer hervorgehoben, das kann ich bisher nur voll bestätigen: Wir wurden toll aufgenommen, das ging richtig schnell. Das liegt aber auch immer an den Neuzugängen selbst und ich denke, ich bin ein Typ, mit dem man so schnell keine Probleme bekommt."

Immerhin kann sich Lüttmann bereits als "Routinier" sehen, bisher ist er mit seinen 25 Jahren der älteste Einkauf der Oberhausener. "Da war ich auch überrascht", gibt der Offensiv-Mann zu, "aber ich bin frisch hier, muss erst reinfinden, dann scheue ich es auch nicht, gewisse Aufgaben zu übernehmen. Trotzdem ist Routinier wohl etwas übertrieben."

Auf jeden Fall begibt sich der Ex-Preuße jetzt in kein unbekanntes Terrain, daher seine Vorschau: "Der Unterschied zur vierten Klasse ist eindeutig die Professionalität, mit der gearbeitet wird. In der Oberliga wird oft abends trainiert, viele kommen dann von der Arbeit, jetzt hat man andere Möglichkeiten. Zudem ist das Tempo auf dem Platz einfach höher." Um gewappnet zu sein, wird man auch die vier Tage in Waldbreitbach (5.-8. Juli) nutzen.

Lüttmann betont: "Da sind wir fast von der Außenwelt abgeschnitten, können richtig konzentriert arbeiten. Man kommt sich zudem näher, der gemeinsame Geist wird erneut verschärft." Unter anderem bei der gemeinsamen Pokerrunde. Lüttmann: "Da bin ich auch ganz heiß drauf, ich war auch schon bei den Reicherts zu Besuch, dort wird regelmäßig gezockt."

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