"Der Junge ist platt", lachte RWE-Trainer Marc Fascher nach dem Test beim VfB Hüls. Auf dem Kunstrasenplatz "am Badeweiher" war der Ex-Braunschweiger nach 45 Minuten für Marwin Studtrucker in die Partie gekommen.
Insbesondere das Zusammenspiel mit Tim Hermes klappte hervorragend, wenn der flinke Angreifer vom rechten auf den linken Flügel wechselte. Eine Woche vor dem Liga-Gipfel in Aachen gehörte Kluft in der zweiten Hälfte zu den auffälligsten Essenern und war auf der rechten Seite ständiger Unruheherd.
"Das hat schon gut funktioniert", gab er zu, wenngleich er derzeit noch nicht seine maximale Form erreicht hat. "Meine Luft reicht derzeit nur für 70-80 Minuten."
Kurz nach seinem Wechsel war der Neuzugang im Training umgeknickt und hatte sich eine Bänderdehnung zugezogen. "Wir mussten einen Crashkurs durchziehen, was das Konditionelle betrifft", erklärte Marc Fascher die Ermüdungserscheinungen kurz vor dem Abpfiff und führte weiter aus: "Man hat gemerkt, dass er platt war." Damit der Blondschopf am Aachener Tivoli wieder die Puste für 90 Minuten hat, verordnete der "Chef" erst einmal eine Auszeit. "Der Junge braucht jetzt mal anderthalb Tage Ruhe", sagte Fascher.
Kluft selbst gab sich optimistisch: "Ich werde jetzt in Ruhe die Regeneration durchziehen und dann kriegen wir mich für Aachen schon wieder fit. Da erwartet uns ein heißes Spiel."