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Velbert - SGW 1:1
Willkommen im Abstiegskampf!

RL West: Wattenscheid holt "nur einen Punkt"
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"Solche Spiele musst Du gewinnen" - mit hängenden Köpfen trotteten die Wattenscheider Fans nach dem 1:1 gegen die SSVg aus der Velberter Christopeit-Sport-Arena.

Zugegeben: Ein bisschen verwegen ist es schon, nach gerade mal zwei Spieltagen den Teufel an die Wand zu malen. Nach dem 1:1 (0:1) zwischen der SSVg Velbert und der SG Wattenscheid konnte man sich des Eindrucks, zwei Abstiegskandidaten gesehen zu haben, aber nicht erwehren.

Hans-Günter Bruns sah es genau so: „Nichts gegen Wattenscheid. Aber eigentlich müssen wir ein Heimspiel gegen solch ein Team gewinnen, wenn wir in der Regionalliga bleiben wollen“, meinte der Chefcoach der Hausherren nach der Punkteteilung. Dabei konnten seine Bergischen mit dem Zähler wesentlich besser leben als die Gäste. Nach der verdienten Führung durch Lukas Lenz (22.) sprach schon viel für die Wattenscheider, nach dem überharten Platzverweis gegen Massimo Mondello, der unmittelbar vor der Halbzeitpause gegen Sven Preissing zu spät gekommen war, fast alles.

Aber die 09er machten aus ihren Möglichkeiten zu wenig. „Wir hatten ein klares Chancenplus“, hatte André Pawlak zutreffend bemerkt, wie jedoch schon gegen Uerdingen musste der SGW-Trainer die Auswertung dieser Gelegenheiten bemängeln. „Ja, wir freuen uns über unseren ersten Regionalliga-Punkt nach sieben Jahren in unteren Ligen“, hob der A-Lizenzinhaber an, um dann jedoch festzustellen, dass die Enttäuschung überwog. „Wir haben zwei Punkte liegen lassen. In der ersten Halbzeit haben wir eine super Leistung gezeigt, da hat fast alles gestimmt. Es ist schade, dass wir nicht die drei Punkte mitgenommen haben.“

Verhindert hatte dies Blerim Rrustemi, der eine Freistoßflanke zum Ausgleich ins Tor gegrätscht hatte (53.). „Beim Gegentor hat die Zuteilung nicht gestimmt“, analysierte Pawlak und unterstrich eine in der vierten Liga schnell gemachte Erkenntnis: „Fehler werden in der Regionalliga gnadenlos bestraft.“


Immerhin war er mit seiner neuformierten Viererkette ansonsten durchaus zufrieden. „Wir wollten mehr Tempo im Spiel nach vorne entfachen, das ist uns auch gelungen.“ Sven Preissing rückte auf die Rechtsverteidiger-Position, Kevin Lehmann übernahm den Part auf links. Niklas Andersen rückte dafür in die Innenverteidigung. Marvin Rathmann, Christian Melchner und Alexander Thamm – am ersten Spieltag noch in der Startelf – mussten allesamt zusehen.

Der Liveticker zum Nachlesen: reviersport.de/live/rs-spiel-x2862.html?1375627139

Ähnlich passiv präsentierte sich übrigens auch die SSVg in der ersten halben Stunde in ihren neuen, strahlend weißen Trikots. „Die ersten 25 Minuten haben wir völlig verpennt“, schimpfte Bruns. „In der zweiten Halbzeit kann ich der Mannschaft aber keinen Vorwurf machen“, lobte der Ex-Profi die gute Moral seiner Truppe in Unterzahl. Allein, viel sprang nicht heraus. Und unterm Strich wird beiden Mannschaften der eine Punkt wenig helfen.

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