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S04 II - WSV 1:2
Wuppertal dreht das Spiel

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S04 II ärgert sich: WSV feiert mit den Fans im Zug
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Es war wie so oft in dieser Saison bei den Heimspielen des FC Schalke II in der Mondpalast-Arena. Erst führte die Mannschaft von Chef-Trainer Bernhard Trares.

Später versäumte sie es aber diese auszubauen und stand am Ende wieder einmal ohne Punkte da. „Solche Spiele muss man gewinnen“, ärgerte sich der Coach nach dem Schlusspfiff. Recht wenig los war auf dem schwer bespielbaren Rasen von Wanne-Eickel in den ersten 30 Minuten der Partie. Wuppertal war optisch überlegen kam aber so gut wie gar nicht vor das Schalker Tor. Auf der anderen Seite fehlte den Königsblauen die nötige Durchschlagskraft vor dem Tor von WSV-Schlussmann Martin Klaffelsberger. Wie aus dem Nichts dann die Führung für die Knappen. Alexander Langlitz köpfte nach einer schönen Flanke von Pascal Schmidt zum 1:0 ein (39.). „Der Platz war unfassbar. Da war es für beide Mannschaften schwer Fußball zu spielen. Beide Teams wollten gewinnen und wir hatten das glücklichere Ende“, bilanzierte WSV-Trainer Hans-Günter Bruns.

FC Schalke 04 II: Himmelmann – Langlitz, Sabah, Fahrenhorst, Weber – Volkmer, Ernst (80. Erwig-Drüppel), Muhovic, Schmidt, Torres – Loheider (46. Thiele). Wuppertaler SV Borussia: Klafflsberger – van den Bergh, Schieter, Flottmann Herzenbruch – Zimmermann (41. Landers), Fleßers, Asaeda (64. Abelski), Zieba (77. Baltes) – Quotschalla, Knappmann. Tore: 1:0 Langlitz (39.), 1:1 Quotschalla (67.), 1:2 Knappmann (83.). Schiedsrichter: Wenzel (Gnarrenburg). Zuschauer: 404.

Im zweiten Durchgang waren die Gastgeber zunächst bemühter. „Wir hatten Chancen zum 2:0, wo Spieler frei vorm Torwart einfach einschieben müssen“, ärgerte sich Coach Trares über die mangelhafte Chancenauswertung seiner Elf. Der eingewechselte Timmy Thiele schoss knapp über das Tor (62.). Die Wende zu Gunsten der Wuppertaler läutete ausgerechnet ein Ex-Schalker ein. Nach Vorarbeit von Maciej Zieba drückte Marco Quotschalla den Ball zum 1:1-Ausgleich über die Torlinie (67.). Seinen Treffer feierte der Stürmer mit einem Sprint in Richtung Schalker Bank und ausgestrecktem Zeigefinger in Richtung des Ex-Trainers Trares.

In der Folge hätten die Gelsenkirchener wieder in Führung gehen können, doch Pascal Schmidt scheiterte vor dem leeren Wuppertaler Tor kläglich (72.). Die Schlussphase brachte dann die endgültige Entscheidung für den WSV. Christian Knappmann markierte sieben Minuten vor dem Schlusspfiff mit seinem 29. Saisontreffer das 2:1 für die Elf aus dem Bergischen Land. Für Knappmann und einige seiner Mitspieler gab es dann noch eine Verlängerung. Gemeinsam mit den knapp 250 Wuppertaler Fans ging es bei bester Partystimmung per Bahn von Wanne-Eickel zurück nach Wuppertal.

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