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Fortuna II - WSV 0:0
Gescheitert am Unvermögen

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WSV: 0:0! Wuppertal verschenkt zwei Punkte
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Der Wuppertaler SV hat zum Auftakt der Rückrunde einen Sieg leichtfertig verschenkt. Bei der Zweitvertretung der Düsseldorfer Fortuna reichte es nur zu einem 0:0.

Während der Winterpause hatte der WSV-Vorstand um den erkrankten Sportlichen Leiter Jörg Albracht und Friedhelm Runge erklärt, dass es im Bereich des möglichen sei, die restlichen 19 Saisonspiele zu gewinnen. Schon nach den ersten 90 gespielten Minuten bleibt festzuhalten: Die WSV-Verantwortlichen haben sich etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt! Denn die Wuppertaler mussten sich mit einem torlosen Remis im Derby bei Fortuna Düsseldorf II zufrieden geben.

Dabei kann wohl kaum einer der 995 Zuschauer im Paul-Janes-Stadion erklären, warum am Ende der Sieger nicht Wuppertaler SV hieß. Nach einer mittelmäßigen Vorstellung in Durchgang eins - wo Düsseldorfs Dennis Krol (30.) fünf Meter vor dem leeren Tor über den Ball stolperte - wirkten die Rot-Blauen nach der Kabinenansprache wie ausgewechselt und spielten die Fortunen in Grund und Boden - bis zum Torabschluss. Der ist nämlich die einzige Erklärung, warum der WSV am Ende nur einen Punkt, anstatt drei Zähler mit ins Bergische nimmt.

Der Neue und die Riesendinger

Neuzugang Marco Quotschalla, der zur Halbzeit für den mit muskulären Problemen ausgewechselten Marcel Landers kam, hätte ein Debüt im WSV-Trikot nach Maß feiern können - eigentlich müssen! Gleich drei Mal (46., 68., 80.) hatte der ehemalige Schalker die Gelegenheit, die geschätzten 250 WSV-Anhänger in Ekstase zu bringen. Doch der 23-Jährige vergab alle drei mustergültigen Einschussmöglichkeiten. Allen voran das Riesending kurz nach dem Seitenwechsel sorgte für Gesprächsstoff. Quotschalla ging völlig frei von links auf den Fortuna-Keeper Edin Sancaktar zu und scheiterte aus knapp 18 Metern mit einem Schuss. Dabei stand auf der rechten Seite der Mitgelaufene Maciej Zieba blank. „Da muss ich natürlich anders reagieren. Doch ich hab mich gut gefühlt und zum Schuss angesetzt. Schade! Ein Ding muss ich auf jeden Fall machen“, ärgerte sich der Neu-Wuppertaler.

Zufrieden mit der Leistung, enttäuscht vom Ergebnis war WSV-Coach Hans-Günter Bruns. „Das war ein Spiel mit vielen vergebenen Möglichkeiten. Das passiert schon mal, leider waren wir diesmal davon betroffen. Wir können mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein. Jedoch war die zweite Halbzeit stark, nur die Tore haben gefehlt. Ich hoffe, dass wir in den nächsten Spielen mal einige der Chancen nutzen werden.” Die Möglichkeit dazu haben die Wuppertaler am kommenden Samstag (14 Uhr) im Heimspiel gegen Fortuna Köln.

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