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Gekommen, um zu bleiben
Kevin Grund hat große Pläne bei RWE

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RWE: Kevin Grund hat große Pläne
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Die Selbstverständlichkeit, mit der Kevin Grund sein Engagement bei seinem neuen Arbeitgeber aufgenommen hat, ist gar nicht mal so selbstverständlich.

Beim MSV Duisburg war der 23-Jährige gesetzt. Zumindest in der U23, die in der NRW-Liga kickt. Der Mittelfeldmann konnte zwar in der vergangenen Saison dort gerade mal 15 Spiele bestreiten, überzeugte in diesen Begegnungen die Fans dennoch so sehr, dass sie Grund zum Spieler der Saison kürten. Zum dritten Mal in Folge! Ganz zu schweigen davon, dass der gebürtige Oberhausener zwischenzeitlich bereits auf dem Sprung in den Zweitligakader war und dort sogar zwei Begegnungen über 90 Minuten absolvierte.


So liest sich die Vita eines ambitionierten, vor allem jedoch eines verhinderten Jungprofis. Unter Milan Sasic bekam Grund bei den Profis keine Einsätze mehr und stand mit seinen 23 Jahren nun am Scheideweg und entschied sich mit Rot-Weiss Essen für einen Umweg. Mit Rot-Weiss Essen hat Grund zunächst immerhin die NRW-Liga hinter sich gelassen. Sein neuer Klub soll aber mehr als nur ein Sprungbrett sein. Den Zuschlag erhielt Rot-Weiss Essen dabei vor allem, weil sich die Sportliche Leitung und der Vorstand enorm um ihn bemüht hätten, berichtet Grund. „Das war mir wichtig.“ Denn an der Hafenstraße hat er das Gefühl, gebraucht zu werden.

Zunächst muss sich der Linksfuß nun einleben, die neuen Kollegen kennenlernen. Ein Umzug oder Eingewöhnungszeit kann sich der „Ruhrie“ also schenken. Eine der Kriterien, auf die Trainer Waldemar Wrobel besonders viel Wert legt. „Die Jungs muss ich natürlich noch kennenlernen, aber hier macht alles einen guten Eindruck. Das Training ist zwar anstrengend, aber auch sehr gut.“


Am meisten freut sich das Duisburger Eigengewächs, das 16 Jahre den Zebras die Treue hielt, aber auf das neue Stadion. Mit den neuen Möglichkeiten, der abgewickelten Insolvenz und der großen Fankulisse steht für Grund fest: „Dieser Verein gehört einfach nach oben. Deshalb bin ich auch nicht nur für eine kurze Zeit gekommen, sondern habe hier noch viel vor.“ Allerdings nicht im Hau-Ruck-Verfahren. „Man darf jetzt nicht zu viel verlangen. Wir sind Aufsteiger, Platz neun wäre schon ein toller Erfolg für die kommende Saison.“

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