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Auf Asche - RWE 2:2
Das Omen steht

RWE: 2:2 gegen Essens beste Amateurkicker
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Essens Amateurfußball-Elite entwickelt sich offenbar zu RWEs Angstgegner. Die Auf-Asche-Auswahl hatte den Regionalliga-Aufsteiger am Rande einer Pleite.

Die vergangene Saison lieferte ausreichend Stoff für Mythen. An einem Freitag, den 13. begann der märchenhafte Wiederaufstieg von Rot-Weiss Essen. Wenig zuvor noch setzte es eine 1:2-Niederlage gegen eine Auswahl Essener Amateurfußballer mit dem bezeichnenden Mannschaftsnamen "Auf Asche". Gegen eben jene - besser: gegen die in einem Online-Voting zu den Besten dieser Saison gewählten Kicker - trat RWE am Freitag erneut an. Apostrophiert als "Die Revanche" sollte in 90 Minuten nicht nur gezeigt werden, wer die Nummer eins in Essen ist. Gleichzeitig galt es, die Schmach zu tilgen. Das gelang Rot-Weiss Essen nicht. Immerhin: Dank eines Kopfballtreffers von Timo Brauer (64.) konnte der Regionalliga-Aufsteiger eine erneute Niederlage verhindern.

"Wir können nicht so tun, als ob wir zufrieden wären", räumte RWE-Trainer Waldemar Wrobel konsequenterweise ein. "Wenn Dennis Lamczyk im ersten Durchgang vier Eins-gegen-eins-Situationen klären muss, können wir damit nicht gut leben." Es war von Beginn an zu spüren, dass die Auf-Asche-Kicker nach dem Sieg in der Vorsaison ihren Respekt gar nicht erst in die Sporttasche gepackt hatten. Trotz der frühen Führung durch einen trockenen Schuss von Benedikt Koep (10.) zeigte die Mannschaft, die von SC-Phönix-Trainer Anrdt Krotsch ein- und aufgestellt wurde, keine Scheu davor, den Favoriten ernsthaft zu provozieren. Herolind Vladi erzielte für die Gastgeber noch vor der Pause den nicht unverdienten Ausgleich (40.).

Nun lag sogar eine erneute Sensation in der Luft. Der Rollentausch war perfekt, als Jason Munsch (53.) - Siegtorschütze im Vorjahr - zu seinem Solo ansetzte, und vielmehr die rot-weisse Abwehr respektvoll Abstand hielt. Der Offensivmann bekam den Platz, den er benötigte, um den Underdog in Führung zu bringen. Trotz beherzter Schlussoffensive sprang für den Regionalligisten nicht mehr als Brauers Kopfball zum Ausgleich heraus.

Dass der frühe Zeitpunkt in der Vorbereitung möglicherweise ausschlaggebend für die erneut enttäuschende Vorstellung sei, wollte Wrobel nicht gelten lassen: "Die sind genauso weit und das ist eine zusammengewürfelte Mannschaft. Wir haben vielmehr einfach zu viele Fehler gemacht. Wir haben es nicht verstanden, das Niveau widerzuspiegeln, das wir im Training bereits abrufen." Das wiederum sei, so Wrobel, bereits sehr ansprechend. Im Spiel blieb es bei guten Ansätzen.

Am besten werten die RWE-Anhänger die Partie einfach als sieglos. So bleibt das gute Omen für die bevorstehende Saison aufrecht.

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