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SC Wiedenbrück: Mainka
"Die Quote ist schon geil"

Wiedenbrück: 18-Tore-Mann ist in Ostwestfalen heimisch
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Im Juni 2010 wusste Robert Mainka noch nicht so recht, wie es mit seiner Karriere weitergehen würde. Sein damaliger Klub RW Essen musste Anfang Juni Insolvenz anmelden.

Nahezu der komplette RWE-Kader musste sich neue Arbeitgeber suchen. Für Mainka, der in der Pleiten-Saison der Essener mit vielen Verletzungen zu hadern hatte, war schnell klar, dass er in seine Heimat Ostwestfalen zurückkehren würde. „Ich studiere in Paderborn. Da kam das Angebot des SC Wiedenbrück gerade zur richtigen Zeit. Ich fühle mich in dieser Region einfach heimisch“, sagt der im polnischen Kattowitz geborene Ostwestfale.

Wie wohl sich der 28-Jährige in Rheda-Wiedenbrück fühlt, zeigte er in der abgelaufenen Regionalliga-Spielzeit. Mit seinem Dreierpack im letzten Saisonspiel gegen den VfL Bochum II (5:3) sicherte sich die hängende Spitze des Teams von Coach Thomas Stratos mit insgesamt 18 Saisonbuden die Torjägerkanone der Regionalliga-West. Mainka: „Es ist ein richtig geiles Gefühl, der beste Torschütze der Liga zu sein. Ich habe immer gesagt, dass ich im Zentrum am besten aufgehoben bin. Doch in Essen hat man mich auf Außen stärker gesehen. Dass ich 18 Saisontore erzielt habe, kommt für mich nicht überraschend. Ich wusste, dass ich gute Nerven vor dem gegnerischen Gehäuse besitze. Aber solche eine Quote ist schon geil.“

Für seinen Trainer kommt Mainkas Torgefahr, die er in Essen mit 14 Treffern in zwei Jahren bereits andeutete, nicht überraschend. „Robert ist sehr wichtig für die Mannschaft. Er hat seine Position gefunden und belohnt sich selbst für seine guten Leistungen. Ich bin froh, dass ich ihn in meinem Kader habe“, sagt Stratos.

Geht es nach dem Vertragsstatus, dann wird der Familienvater von Sohnemann Louis auch in der kommenden Serie das schwarz-blaue SCW-Trikot tragen. „Ich habe in Wiedenbrück noch einen gültigen Vertrag bis zum 30. Juni 2012. Damit ist eigentlich alles gesagt“, erklärt Mainka. Der Offensivmann hatte Anfang März seinen Kontrakt in Wiedenbrück verlängert. Damals wusste noch niemand, dass Mainka sich am Ende der Saison Torschützenkönig der Regionalliga-West-Staffel nennen darf. Mit diesem Titel könnte der Ostwestfale sicherlich auch für höherklassige Klubs in der Region interessant werden.

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