Startseite » Fußball » Regionalliga

RWE: Erklärungsversuch
"Sehr sauer und enttäuscht"

RWE: Erklärungsversuche für das Worms-Spiel
SV Sandhausen
SV Sandhausen Logo
0:0
Rot-Weiss Essen Logo
Rot-Weiss Essen
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | buwei.de

Die erste Niederlage von RWE seit sechs Spielen war doppelt bitter: neben dem Punktverlust war das 0:3 Worms auch noch die höchste Heimpleite der Saison

Das hatte so niemand auf dem Zettel. Ausgerechnet das Schlusslicht aus Worms beendete die kleine RWE-Serie und brachte den Essenern eine schmerzhafte Heimpleite bei. Die höchste der Saison obendrein (0:3). Nach dem Spiel rangen die Verantwortlichen um Erklärungsversuche.

Vier Spiele in zehn Tagen - das grenze an Wettbewerbsverzerrung, mäkelte RWE-Coach Uwe Erkenbrecher schon nach dem 1:1 in Saarbrücken. „Das ist klar meine Meinung“, bekräftigte der 55-Jährige nun erneut. Die vorausgegangenen 90 Minuten hatten ihm ja auch reichlich Argumente für diese These geliefert. Kraftlos, ideenlos, hinten fahrig bis chaotisch präsentierte sich sein Team.

Abwehrchef Denny Herzig war komplett bedient: „Man kann sicherlich verlieren, aber 0:3 gegen den Tabellenletzten, das ist schon heftig!“ Vor allem die Klöpse in der Hintermannschaft lagen dem Kapitän schwer im Magen; Wir hätten einfach nur das erste Tor machen müssen, dann hätten wir das Ding mit Sicherheit gewonnen. Wenn man dann aber das 0:1 kassiert und das zweite Tor mit genau so einem Fehler, dann fällt man zurück auf das Niveau der ersten paar Spiele.“ Auch den letzten Willen vermisste der Blondschopf bei seinen Kollegen: „Was mich ärgert ist, dass wir vom Platz gehen, 0:3 verlieren und, ich glaube, einer eine Gelbe Karte hat. Da habe ich den Schweinehund vermisst.“


Auch Erkenbrecher wollte sich nicht damit begnügen, die Pleite allein auf den Kräfteverschleiß des Teams zu reduzieren. „Uns fehlt in der Kreativabteilung sowieso ein bisschen was. Wir haben jetzt in acht Spielen acht Tore erzielt. Uns musste eigentlich klar sein, dass nur ohne Gegentor etwas geht. Daher bin ich sehr sauer und enttäuscht, dass wir schon in der 48. Minute in Rückstand geraten sind. Das ist auch eine Portion Naivität. Wir waren in der zweiten Halbzeit harmlos. Darüber werden wir reden müssen und damit bin ich nicht einverstanden.“

Trainer und Akteure - alle sehnten die sieben Tage bis zum Spiel gegen Elversberg herbei. Nur werden die jetzt wesentlich unruhiger verlaufen, als sie es sich ausgemalt hatten.

Deine Reaktion zum Thema
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel