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Aufholjagd oder Ananas?
"Im Fußball ist alles möglich"

RWE: Aufholjagd oder Goldene Ananas?
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Ein Sieg in Saarbrücken wäre wohl die allerletzte Chance, es noch mal ein wenig spannend zu machen. Wie geht es nach dem 1:1 also nur noch um die "Goldene Ananas"?

Dennis Bührer saß Minuten nach dem Abpfiff noch auf der Bank und diskutierte mit seinen Mitspielern. Rundum zufrieden konnten die Gäste mit ihrem Auftritt einfach nicht sein. Ein möglicher Elfmeter, eine Riesenchance durch Dirk Heinzmann, alleine die letzen Minuten gaben den Essenern genug Anlass, von einem doppelten Punktverlust zu sprechen. „Aber wir haben einen Punkt beim Tabellenführer geholt. Damit muss man auch mal zufrieden sein“, befand der Defensivmann schließlich.

Michael Lorenz (Foto: mmb).

Von den zarten Aufstiegsträumen, die zumindest in Fankreise schon wieder gereift waren, wollte ohnehin keiner der Akteure etwas wissen. „Ach, Aufholjagd, davon sprechen wir nicht“, beteuert Bührer. „Wir schauen immer nur auf uns und wir haben mal wieder gesehen, dass wir eine intakte Mannschaft haben und mit der zu arbeiten macht richtig Spaß.“ Dennoch bleibt die Frage, was zwischen den beiden Toren los war. Beinahe schien es, als hätten sich die Gäste allzu früh darauf beschränkt, den knappen Vorsprung über die Runden zu bringen: „Die ganzen Englischen Wochen sind absolnatürlich kraftraubend und wir wollten gut stehen und vor allem nicht ins offene Messer rennen. Das ist uns ja auch erstmal gelungen. Aus dem Spiel heraus haben wir keine Chance zugelassen“, resümierte Defensivmann Michael Lorenz.

Dennoch reichte es eben „nur“ für den einen Zähler. Vielleicht auch, weil die Gäste zu früh darauf spekulierten, die knappe Führung über die Zeit zu retten? Ralf Aussem klärt auf: „Wir mussten viel umstellen nach dem Ausfall von Broniszewski, wollten aber natürlich auf das zweite Tor spielen. Dass es nun schwer wird, neue Reizpunktze für die Mannschaft zu setzen, glaubt Aussem trotzdem nicht: „Es sind noch zehn Partien zu spielen und im Fußball ist alles möglich.“

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