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Ein Wochenende für die Zukunft

Der RWE-Fanblog: Ein Wochenende für die Zukunft
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Es tut sich was an der Hafenstraße. Ich erinnere mich noch an folgenden, hoffnungsvollen Spruch, der vor einigen Jahren unter den RWE-Anhängern kursierte:

„2010 – ihr werdet es schon sehen.“ Aber geglaubt hat man nicht mehr wirklich dran. Wird 2010 jetzt doch das Jahr, an dem sich bei RWE alles zum Guten dreht?

Man spürt, dass es grade eine Entwicklung gibt, gerade an diesem Wochenende geht es um die Zukunft von RWE. Und wenn ich von einer Entwicklung bei Rot-Weiss Essen spreche, dann meine ich damit beide Bereiche – auf und neben dem Platz. Die Mannschaft präsentiert sich in der Rückrunde geschlossener, gefestigter und vor allem erfolgreicher. Und auch die Fans zeigen derzeit, dass sie nicht in Gruppen aufgesplittet sein müssen, sondern geschlossen und zusammen ihren Verein unterstützen wollen – mit verschiedenen Aktionen rund um den Stadion-Neubau und der großen Demo an diesem Samstag. Gemeinsam kämpft man an seinen Fronten für die Zukunft von Rot-Weiss Essen.

Erst fern von seiner Essener Heimat entdeckt Hendrik Gerstung die Leidenschaft für den Klub aus seiner Geburtsstadt. Denn wer wissen will, was „Fan sein“ wirklich bedeutet, der landet irgendwann an der Hafenstraße: Nirgends sonst erlebt man die Gefühlsverbindung Verehrung und Verzweiflung so intensiv – „Oh RWE“. Im RWE-Fanblog gibt Hendrik den rot-weissen Anhängern nun eine Stimme.

Dieses Wochenende ist dabei jetzt ein wichtiger Schritt! Die Anhänger haben diese zweieinhalb Tage zum „RWE-Fanwochenende“ erklärt, an jedem Tag findet eine große Aktion statt, mit der man den Verein unterstützen will: Am Freitag das Bauhelm-Foto vor dem Ligaspiel gegen Worms, am Samstag die Demo in der Innenstadt und am Sonntag der gemeinsame Besuch bei der SG Schönnebeck. Die Spieler, die auch bei der Kundgebung dabei sein sollen, haben außerdem die Chance, die Stimmung und vielleicht sogar die Beteiligung für Samstag entscheidend zu beeinflussen: Mit einem Sieg gegen die Wormatia wird der Positivtrend der letzten Wochen fortgesetzt und gleich zu Beginn dieses wichtigen, von den Fans mit Spannung erwartetem Wochenende ein erfreuliches Signal gesetzt. Doch man hat heutzutage sogar die Hoffnung, dass selbst eine Niederlage nicht mehr die Negativreaktionen auf den Tribünen zur Folge hat, wie dies vielleicht im letzten Jahr noch der Fall gewesen ist. Man hat das Gefühl, hier wächst etwas zusammen, auf dem Platz und auch zwischen Team und Anhang.

Vielleicht brauchte man dafür auch einfach eine solche Phase wie die jetzige, in der es um das Überleben des Vereins geht, in der so viel auf dem Spiel steht. Um das durchzustehen, rückt man in Essen nun näher zusammen. Sollten wir dies so mitnehmen und beibehalten, hatte das so schwierige Jahr 2010 am Ende vielleicht doch sein Gutes. Stellt es Euch einfach mal vor: Ein versöhnlicher Saisonabschluss unter den ersten Drei in der Tabelle, im Sommer die Fortsetzung des Stadionneubaus und dann in der kommenden Saison der Angriff auf Liga drei. Warum nicht?

Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen, heißt es. Aufstieg – nächste Saison! Stadionneubau – jetzt!

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